Der Herbst ist nicht nur bekannt für schlechtes Wetter, Regen und Matsch. Auch herrliche Farben und Sonnenuntergänge sind seine Stärke. Wer mit seinen Kindern in die Natur geht, wird von ihrer bunten Vielfalt begeistert sein. Diese angenehme Herbststimmung kann man sich durchs Basteln auch nachhause holen. Was es für Bastelideen, Tricks und Kniffe gibt.

Sammeln in Wald und Flur  

Selten ist das Basteln so abwechslungsreich wie im Herbst. Die Natur selbst liefert die schönsten Ideen und Materialien. Es ist gar nicht nötig, sich in einem Geschäft für Bastelbedarf einzudecken. Ein Spaziergang in der Natur genügt völlig. Traditionell und sehr beliebt bei Kindern ist das Kastaniensammeln. Jeder bekommt einen kleinen Korb oder eine Tüte in die Hand und auf geht es. Aus Kastanien lassen sich später tolle Figuren machen. Auch sollte man sich Eicheln, kleine Äste und Rinde nicht entgehen lassen. Sie dienen später als herrliches und kostenloses Bastelmaterial. Nicht zuletzt sollte man sich auch auf die Suche nach schönem Laub machen. Alle Farben und Formen können verwendet werden. Wichtig ist nur, dass das Laub trocken ist. Sind die Körbe voll, geht es ab nachhause.  

Bastelideen – Materialien der Natur  

Für das Basteln mit Kastanien eignet sich ein Korkenzieher gut. Doch auch eine runde Stricknadel leistet gute Dienste. Mit diesen werden kleine Löcher in die Kastanien gebohrt. In diese kann man Streichhölzer oder Zahnstocher stecken. So schafft man sich seinen eigenen, kleinen Zoo. Man kann die Kastanien aber auch ganz durchstechen. Dann werden sie auf eine Schnur gefädelt. So hat man mit etwas Geduld bald eine richtig schöne Herbstkette. Hin und wieder eine Eichel oder ein Tannenzapfen sorgen für Abwechslung. Auch aus Herbstblättern können richtig schöne Tiere entstehen. Hierfür klebt man zum Beispiel einige braune Blätter fächerförmig aneinander. Nun noch einen kleinen Kopf aus Pappe ausschneiden und Nase und Auge drauf malen. Der Kopf wird vorne an die Blätter geklebt. Schon hat man einen kleinen, süßen Igel. Die Blätter können aber auch anders zusammengeklebt werden. So entstehen dann beispielsweise Flügel oder ein Schildkrötenpanzer. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Ein weiteres Highlight des Herbstes sind Eulen. Hierfür braucht man ein etwas dickeres Stück Rinde. An dieses klebt man zunächst „Nasenzwicker“ des Ahornbaums als Ohren. Als Augen dienen gedrehte Weidenkätzchen. Auch als Zehen sind sie geeignet. Als Nase kann man eine halbierte Eichel verwenden. Nun können noch einige Tannenzapfen zusammen gebunden oder auf eine leere Zewarolle geklebt werden. So entsteht ein Baum, auf dem sich die Herbsteulen sehr wohl fühlen.  

Mit Papier und Schere

Wer weniger mit Naturmaterialien arbeiten will, kann auch Tiere ausschneiden. Einfach ein Tier aus Pappe zaubern und dann bemalen. Die fertigen Tiere können dann an Schnüren in der Wohnung aufgehängt werden. Auch als Fensterschmuck machen sie sich gut. Nicht zuletzt ist der Herbst ja auch schon sehr dunkel. Die Tage werden immer kürzer. Da ist es sinnvoll, kleine Halter von Teelichtern oder gar Lampen zu basteln. Hierfür eignet sich allerdings wieder trockenes Laub zum Basteln. Wer das nicht will, kann auch dünnes, buntes lichtdurchlässiges Papier verwenden. Zunächst wird das Blatt auf ein Stück Pappe gelegt und die Umrisse aufgemalt. Dann wird die Form ausgeschnitten. Nun entweder das trockene Platt oder Papier auf die Pappe kleben. Danach wird das Teelicht in die Mitte gestellt. Die Umrisse müssen wiederum aufgemalt werden. Nun malt man einen Stern in die Mitte des Kreises und schneidet ihn aus. Die so entstehenden Dreiecke biegt man nach unten, bricht sie aber nicht ab. Nun steckt man das Teelicht in die entstandene Öffnung. Es wird von den Dreiecken gehalten. Wichtig ist, dafür zu sorgen, dass weder Blatt noch Papier Feuer fangen können.

Bildquelle: Sammeln, Basteln und Aufstellen