Musikalische Früherziehung
Die musikalische Früherziehung schult die musische Kompetenz Ihres Kindes. Es lernt, mit Instrumenten umzugehen, zu singen, Töne zu erkennen und sich rhythmisch zu bewegen. Die musikalische Früherziehung ist somit eine Vorbereitung auf späteren Musikunterricht. Wie die musikalische Früherziehung Ihr Kind genau fördert und was bei der Suche nach einem Anbieter zu beachten ist, erfahren Sie hier.
Der Schwerpunkt der musikalischen Früherziehung liegt natürlich auf der Musik. Ihr Kind wird hier verschiedene Lieder kennen lernen und diese mitsingen. Hierfür ist es wichtig, dass die Sprache rundum beherrscht wird. Deshalb gehört zu den Aufgaben der musikalischen Früherziehung neben dem Gesangsunterricht auch der Sprechunterricht. Hinzu kommen Übungen für das Gehör. Die Schüler lernen, verschiedene Töne und Akkordfolgen zu erkennen. Dies ist eine sehr gute Vorbereitung auf die spätere Notenkunde.
Hinzu kommen die Übungen mit den Instrumenten. Die Kinder sollen diese möglichst genau verstehen und kennen. Deswegen spielen Sie nicht nur auf Instrumenten, sondern bauen sich auch ihre eigenen. Somit wird in der musikalischen Früherziehung eine gute Mischung geboten. Die Kinder beschäftigen sich theoretisch mit den Instrumenten und spielen praktisch auf diesen.
Musikalische Früherziehung – Positive Wirkungen
Weitere positive Aspekte der musikalischen Früherziehung sind die Bewegung und die sozialen Kompetenzen. Denn durch Tanz und rhythmische Bewegungen wird die Musik noch einmal anders begriffen. Durch das gemeinsame Musizieren mit anderen machen die Übungen und das Lernen gleich viel mehr Spaß. Ihr Kind muss lernen, seinen Platz in einer Gruppe zu finden und auf das Spielen von anderen zu hören. Hierdurch werden Teamwork und Gemeinschaft gefördert.
Worauf Sie bei der Suche nach einem Anbieter achten sollten
Bekannt wurde die musikalische Früherziehung durch den Instrumentenbauer Yamaha. Diese Firma hat nämlich Kurse mit Instrumenten und Gesang angeboten. Allerdings standen hierbei noch die eigenen Produkte im Vordergrund. Heutzutage gibt es sehr viele unterschiedliche Anbieter. Hierzu zählen zum Beispiel die annähernd 1.000 öffentlichen Musikschulen. Diese orientieren sich in ihrem Programm zwar immer noch an dem pädagogischen Konzept von Yamaha. Doch deren Angebote sind meist vielseitiger und reicher an unterschiedlichen Instrumenten. Das Angebot richtet sich in der Regel an Kinder zwischen 4-8 Jahren. Die Kosten betragen im Schnitt etwa 200 Euro pro Jahr.
Sie können sich jedoch auch an eine private Musikschule wenden. Hier ist die musikalische Früherziehung oft persönlicher. Denn die privaten Anbieter sind weniger überlaufen als die öffentlichen Angebote. Dafür schwanken die Preise jedoch teilweise stark. So kann eine Kursstunde 2-3 Euro kosten, sie kann aber auch mit 20 Euro zu Buche schlagen. Zudem variieren die Unterrichtszeiten. Manche Kurse finden einmal pro Woche statt. Andere Anbieter vermitteln ein Grundwissen an einem bis zwei Tagen. Hier muss Ihr Kind sich dann bereits mehrere Stunden auf die Musik einlassen können.
Um den geeigneten Anbieter von musikalischer Früherziehung für Ihr Kind zu finden, ist ein Vergleich wichtig. Testen Sie verschiedene Anbieter hinsichtlich ihres Programms, ihrer Konditionen und vor allem auch ihrer Atmosphäre. Denn nur, wenn Ihr Kind sich bei der musikalischen Früherziehung wohl fühlt, wird es etwas davon haben.
Bildquelle: Förderung für Ihr Kind durch Musik