Bereits Neugeborene finden Massagen sehr angenehm. Sie entspannen und entwickeln eine Beziehung zu Ihnen als Eltern. Doch auch bei der Entwicklung sind Massagen für Kinder sehr hilfreich. Kinder lernen hierdurch Ihren Körper kennen. Auch insgesamt bleiben sie gesünder. Dazu ist es aber wichtig, die Massage richtig durchzuführen. Hierfür gibt es mehrere Methoden.

Zuallererst sind Massagen für Kinder sehr angenehm. Ihr Kind kann hierbei entspannen und erholen. Außerdem lernt es seinen Körper kennen. Sie fahren mit den Händen die einzelnen Körperteile ab. Hierbei können Sie diese benennen. Das Kind wird durch Ihre Stimme zusätzlich beruhigt. Auch hört es die Worte und schult sein Sprachverständnis. Des Weiteren dienen Massagen der Kontaktaufnahme. Das Kind wird merken, dass Sie sich für es Zeit nehmen. Es wird Ihre Zärtlichkeit und Nähe spüren. Vertrauen und Liebe werden hierdurch geweckt. Doch auch Sie lernen Ihr Kind besser kennen. Sie merken zum Beispiel, ob es kitzelig ist. Mit der Zeit, werden Sie auch spüren, was Ihr Kind besonders mag. Ihre Beziehung wird also tiefer und intensiver werden. Nicht zuletzt fördern Massagen auch die körperliche Entwicklung. So gedeihen Frühchen, die massiert werden, nachweislich schneller und besser.  

Der richtige Zeitpunkt ist entscheidend  

Erwachsene sind sehr oft angespannt. Stress im Beruf, Ärger mit Freunden, Geldsorgen und vieles mehr wirkt belastend. Vielen helfen da Massagen, um sich zu entspannen. Doch hierfür muss man in Stimmung sein. Hat man keine Lust, wird auch die Massage zur Qual. Ähnlich ist es bereits bei kleinen Kindern. Auch sie verspüren Lust und Unlust. Auch ihr Alltag kann mitunter stressig sein. Und wie Erwachsene, wollen Kinder dann entspannen. Hierbei kann eine Massage nützlich sein. Sie kann aber auch nerven. Ihr Kind wird Ihnen mit Sicherheit klar sagen, ob es massiert werden will oder nicht. Halten Sie sich an das, was Ihr Kind Ihnen sagt. Keiner von Ihnen hat etwas von einer erzwungenen Massage. Sinn ergibt es nur, wenn Sie beide sich dabei wohl fühlen. Die Vorbereitungen für eine Massage sind leicht aber wichtig. Sorgen Sie dafür, dass das Zimmer gut beheizt ist. Immerhin hat Ihr Kind bei der Massage nichts an. Wärmen Sie sich durch Reiben oder Warmes Wasser die Hände. Kalte Hände sind für das Kind sehr unangenehm. Babypflegeöl ist für Massagen sehr sinnvoll. Die Hände gleiten dann über den Körper und die Haut wird gepflegt. Je nach Lust und Laune können Sie Ihr Kind dann etwa 20 Minuten massieren.  

Massage für Kinder – Massagetechniken

Der kleine Körper ist noch sehr empfindlich. Daher muss man beim Massieren auf bestimmte Dinge achten. Schließlich wollen Sie dem Kleinen ja etwas Gutes und ihm nicht wehtun. Die Wirbelsäule sollte daher auf keinen Fall massiert werden. Sie sollten vielmehr um sie herum massieren. Hier nun einige Massagevorschläge von Kopf bis Fuß:   Am Kopf kann vor allem das Gesicht massiert werden. Sie sollten dabei mit den Daumen von den Nasenflügeln über die Wangen streichen. Danach können Sie sanft die Schläfen massieren. Auch die Stirn und Ohren kann man durch Massagen stimulieren. Danach geht es weiter abwärts zu Brust und Bauch. Hier sind kreisende Bewegungen empfehlenswert. Wichtig ist, dass Sie immer im Uhrzeigersinn kreisen. Geben Sie auch den Schultern Streicheleinheiten. Über Brust und Bauch können Sie bis hin zu den Beinen massieren. Dort können Sie direkt weitermachen. Nehmen Sie ein Bein in die Hand. Streichen Sie dann von oben bis zu den Füßen. Wechseln Sie jetzt Ihre Hände immer ab. Das Gleiche können Sie auch bei den Armen ausprobieren. Bei der Rückenmassage sollte Ihr Kind auf dem Bauch liegen. Streichen Sie hierbei zunächst quer über den Rücken. Dann können Sie sanft vom Nacken hinab gleiten. Seien Sie unbedingt mit der empfindlichen Wirbelsäule vorsichtig. Ihr Kind wird Ihnen bald zeigen, was ihm gefällt und was nicht.

Bildquelle: Babys lernen ihren Körper kennen