Neben zahlreichen Kinderkrankheiten wie Windpocken oder Scharlach müssen manche Kinder auch mit einer Gürtelrose kämpfen. Wie sich Gürtelrose bei Kindern äußert, wie sie entsteht und was Sie dabei beachten müssen, lesen Sie hier.

Die Gürtelrose ist ein „Verwandter“ der Windpocken. Beide Krankheiten werden durch dasselbe Virus ausgelöst.
Im Normalfall sind Menschen, die bereits die Windpocken hatten, gegen das Virus immun. Wurde jedoch bei einer Windpockenerkrankung keine ausreichende Immunität aufgebaut, kann dennoch eine Gürtelrose ausbrechen. Dasselbe gilt für Windpockenerkrankungen, die bereits einige Jahre zurück liegen.
Leben mehrere Kinder im Haus, muss besonders aufgepasst werden. Bringt das ältere Kind oder ein Erwachsener die Gürtelrose mit ins Haus, kann sich ein Kleinkind sehr schnell mit Windpocken anstecken. Umgekehrt gilt das Gleiche. Die Ansteckungsgefahr gilt schon zwei Tage vor Auftreten der ersten Bläschen und dauert bis zum Abfallen der Krusten an.

Gürtelrose bei Kindern – Symptome

An diesen Symptomen können Sie eine Gürtelrose bei Kindern erkennen:

  • Rote, nässende Bläschen an verschiedenen Körperstellen
  • Die Herde befinden sich hauptsächlich auf einer Körperseite
  • Starker Juckreiz
  • Verkrusten der Bläschen nach einer Woche
  • Trotz Abfallen der Bläschen bestehen weiterhin starke Schmerzen im betroffenen Bereich
  • Leichtes Fieber

Besteht der Verdacht auf eine Gürtelrose bei Kindern, sollten Sie schleunigst den Arzt aufsuchen. Schon bei kleinsten Anzeichen gehen Sie bitte mit Ihrem Kind zum Arzt. Jeder Tag der bei einer Erkrankung durch Gürtelrose ohne Behandlung verstreicht stellt eine ernszunehmende gesundheitliche Gefahr für Ihr Kind dar.
Besser Sie suchen einmal umsonst den Arzt auf als wenn die Krankheit schon fortgeschritten ist. Denn gerade bei Neugeborenen können sich uncharakteristische Symptome bei der Erkrankung Gürtelrose zeigen. Um so wichtiger ist eine qualifizierte ärztliche Diagnose.

Bildquelle: Wie Sie Gürtelrose bei Ihrem Kind erkennen