Stillen muss man erst lernen. Bei den wenigsten Müttern klappt das Stillen auf Anhieb. Ein Stillkissen kann hier eine große Hilfe sein. Es entlastet den Körper und die Arme und hält das Kind in einer sinnvollen Position. Worauf es beim Kauf und Einsatz von Stillkissen zu achten gilt, zeigen wir Ihnen in diesem Artikel.

Beim Stillen kann so einiges schief gehen. Das Kind kann die Brustwarze verweigern. Die Milch kann nicht in den Mund fließen. Es kommt zu entzündeten Brustwarzen. Rückenschmerzen treten auf oder die Arme und die Schultern werden sehr schnell müde und überlastet.
All diese Probleme können mit einem Stillkissen vermieden werden. Denn hier kann das Kind in eine sinnvolle Position gebracht werden, in der es leicht an die Brustwarzen herankommt und trinken kann. Zudem können der Rücken und die Arme entlastet werden. Das Stillen wird somit weniger anstrengend und Mutter und Kind können es entspannt und ohne Stress genießen.

So setzen Sie Ihr Stillkissen am sinnvollsten ein

Ein Stillkissen kann auf verschiedene Weise genutzt werden. Beispielsweise kann das Kind darauf abgelegt werden, sodass es beim Trinken ruhig liegen kann. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Rücken und die Arme durch das Kissen zu entlasten. Hier wird das Kissen um den Körper herum gelegt und das Kind liegt nur auf der vorderen Seite auf. Des Weiteren können sich Frauen das Stillkissen zwischen die Beine und die Knie klemmen. Dann stützt es unter anderem den Bauch und das andere Ende liegt unter dem Kopf.
Nicht zuletzt kann man das Stillkissen auch unter den Rücken legen, sodass dieser entlastet und geschont wird. Auch für die Lagerung des Kindes kann das Stillkissen benutzt werden. Wenn das Stillkissen zu einer Schlaufe gedreht wird, kann man das Kind für einen kurzen Moment hinlegen. Hierbei sollte aber darauf geachtet werden, dass das Kind niemals alleine bleibt.

Risiken bei Stillkissen

So sinnvoll sie sind, Stillkissen bergen auch einige Gefahren. Zum Beispiel wenn sie im Kinderbett oder im Kinderwagen zum Einsatz kommen. Hier können sie nämlich den Luftaustausch um das Baby verhindern und somit zum plötzlichen Kindstod führen. Ein weiteres Risiko besteht in dem Material des Stillkissens. Dieses kann nämlich aus giftigen Bestandteilen sein. Auch natürliche Bestandteile sind nicht immer sinnvoll. Denn Kinder, die zu Allergien neigen, können hierdurch negativ beeinflusst werden.
Wichtig ist, dass Sie vor dem Kauf eines Stillkissens einzelne Produkte miteinander vergleichen. Produkte mit Gütesiegel und einer Bewertung mit sehr gut oder gut sind am besten geeignet. Ein einfaches Biosiegel reicht allerdings nicht aus. Achten Sie unbedingt drauf, dass Bioprodukte und natürliche Füllungen keine Gefahren bilden. Denn manchmal können sich hier Pilze und Bakterien entwickeln.Das ist nicht nur für Kinder mit Allergien gefährlich. Denn für solche Bakterien und Pilze stellen Bettbezüge kein Hindernis dar.

Bildquelle: Informationen über Stillkissen