Kinder sind am häufigsten in Fahrradunfälle verwickelt. Umso wichtiger ist es, dass sie beim Fahrrad fahren einen Helm tragen, um sie vor Kopfverletzungen zu schützen. Beim Kauf eines Fahrradhelms für Kinder zählt vor allem die Qualität, aber auch der Geschmack der jungen Radler, damit sie ihn gern tragen.

Junge Radfahrer fahren meist sehr risikoreich und sind deshalb auch häufig in Unfälle verwickelt. Sie können Gefahrensituationen noch nicht richtig abschätzen und stürzen oft schwer. Wenn der Kopf nicht durch einen Helm geschützt ist, kann das fatale Folgen haben. Platzwunden, Gehirnerschütterungen und schwere Schädelverletzungen sind das traurige Resultat. Besser ist es, die Kinder vorsorglich mit einem Fahrradhelm zu schützen. Kinder sollten grundsätzlich überall einen Helm tragen, auch wenn sie nur auf dem elterlichen Hof Fahrrad fahren. Sehr wichtig ist beim Tragen eines Helms auch die Vorbildfunktion der Eltern. Wenn diese nämlich keinen Helm tragen, sehen die Kinder auch nicht ein, warum sie selbst einen Helm tragen sollen. Wenn das Kind mit dem Fahrrad zum Spielplatz fährt, sollte man ihm auf jeden Fall einschärfen, dort den Helm abzusetzen. Auf Klettergeräten und ähnlichem stellt der Helm eine Gefahr dar. Das Kind könnte irgendwo hängen bleiben und sich strangulieren.  

Worauf sollte man beim Kauf von Fahrradhelmen für Kinderachten?

Wichtig beim Kauf eines Fahrradhelms ist es, dass er richtig passt. Die Kinder sollten deshalb beim Kauf dabei sein und ihn aufprobieren. Der Helm muss dabei die am meisten gefährdeten Kopfpartien gut abdecken. Dazu gehören die Schläfen, die Stirn und der Hinterkopf. Sollte der Helm zu locker sitzen, kann man ihn möglicherweise mit einsetzbaren Pads an den Kopf des Kindes anpassen. Hier sollte aber pro Partie nur ein Pad zum Einsatz kommen. Ist der Helm dann immer noch zu locker, lieber eine Nummer kleiner wählen. Wichtig ist es, dass der Helm TÜV geprüft ist und somit den Qualitätsnormen entspricht. Das muss jedoch nicht heißen, dass man den teuersten Helm am Markt kaufen muss. Es gibt auch sehr schöne günstige Helme, die den Sicherheitsanforderungen entsprechen. Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Anprobe des Helms ist der Kinnriemen. Dieser muss auf jeden Fall gut sitzen, damit der Helm bei einem möglichen Sturz nicht verrutscht. Der Riemen sollte dabei aber nirgends drücken, weder an der Halsschlagader noch an den Ohren. Am günstigsten ist es, wenn der Verschluss an der Seite sitzt, damit das Kind gut daran kommt und er nicht am Kinn kneift. Übrigens sollte man darauf achten, dass der Riemen einen Schnappverschluss hat, da die immer noch gängigen Klettverschlüsse zu schnell aufgehen können. Nicht zuletzt ist natürlich beim Kauf der Geschmack des Kindes ausschlaggebend. Denn einen Helm, der ihm nicht gefällt, wird es nicht tragen. Auch aus diesem Grund sollte man das Kind zum Helmkauf lieber mitnehmen, damit es selbst entscheiden kann, welches Design ihm am meisten zusagt.  

Pflege und Lebensdauer von Fahrradhelmen

Einen Fahrradhelm sollte man, wenn nötig nur mit klarem Wasser reinigen, da Putzmittel die Oberfläche angreifen können und ihn porös machen. Dasselbe gilt übrigens für Sticker, die das Kind zusätzlich anbringen möchte. Hier ist weniger mehr. Durch die Witterungseinflüsse wird der beste Helm irgendwann porös und kann dann im Falle eines Sturzes nicht mehr ausreichend schützen. Deshalb sollte alle 5 Jahre ein neuer Helm gekauft werden. Solange das Kind noch stark im Wachstum ist, kann das sogar noch häufiger der Fall sein, weil der jeweilige Helm nur kurze Zeit passt. Ist das Kind einmal mit dem Helm auf den Kopf gestürzt, hat das gute Stück ebenfalls seine Pflicht getan. Auch wenn man es nicht sieht, hat er sicherlich leichte Schäden davon getragen und kann bei einem nächsten Unfall keinen ausreichenden Schutz mehr bieten. Deshalb sollte lieber ein neuer Helm zum Einsatz kommen.

Bildquelle: Fahrradhelme passend kaufen