Warzen bei Kindern – Was hilft
Es kommt nicht selten vor, dass Kinder eine Warze bekommen. Denn im Kindergarten oder im Schwimmbad ist es leicht, sich anzustecken. Es gibt verschiedene Arten von Warzen und auch verschiedene Behandlungsmethoden. Je nachdem, unter welcher Art von Warze Ihr Kind leidet, sollten Sie anders mit der Warze umgehen. Was Sie über Warzenbei Kindern wissen sollten und welche Behandlungsmethoden es gibt.
Es gibt ganz verschiedene Arten von Warzen. Diese unterscheiden sich zum einen im Erreger und zum anderen im Aussehen. Es ist wichtig, genau zu bestimmen, welche Art von Warze bei Ihrem Kind vorliegt. Nur dann können Sie gezielt dagegen vorgehen. Die gängigsten Arten von Warzen sind die sogenannten Dellwarzen oder Dornwarzen.
Diese werden durch HDC Viren ausgelöst. Sehr häufig stecken sich Kinder im Schwimmbad oder in der Kita an. Dort wo das Kind mit dem Erreger in Berührung gekommen ist, entsteht auch die Warze. Es empfiehlt sich, einen Besuch beim Kinderarzt zu machen. Dieser kann genau bestimmen welche Art von Warzen vorliegen. Außerdem kann er Ihnen vorschlagen, welche Behandlungsmethoden eventuell angebracht sind.
So behandeln Sie Warzen bei Kindern
Es gibt ganz verschiedene Möglichkeiten, Warzen bei Kindern zu beseitigen. Hautärzte entscheiden sich sehr häufig für eine Vereisung oder für das Abschaben. Beim Vereisen wird flüssiger Stickstoff in geringer Menge auf die Warze gegeben. Diese trocknet durch die Vereisung aus und kann dann entfernt werden. Beim Abschaben werden die einzelnen Warzen mit einem kleinen Werkzeug entfernt. Diese Technik kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn sehr viele Warzen auftreten.
Diese Techniken sind sehr wirksam, allerdings kann nicht garantiert werden, dass die Warzen nicht wiederkommen. Außerdem fürchten sich Kinder vor solchen Behandlungen gelegentlich. Sie tun zwar nicht weh, sind aber unangenehm. In einem solchen Fall können alternative Behandlungsmethoden zum Einsatz kommen. Hier empfiehlt sich zum einen Klebeband. Wenn dieses auf die Warze geklebt wird und darauf bleibt, dann trocknet die Warze ebenfalls aus. Hierfür muss das Klebeband aber in regelmäßigen Abständen gewechselt werden. Allerdings funktioniert diese Technik nicht immer.
Ein weiteres gutes Mittel gegen Warzen ist das Teebaumöl. Es ist ein Naturheilmittel, das bei diversen Hautkrankheiten zum Einsatz kommt. Ganz egal für welche Behandlungsmethode Sie sich entscheiden, sollten Sie aber dennoch Ihren Hautarzt oder Kinderarzt aufsuchen.
Dieser kann Ihnen sagen, welche die wirksamsten Heilungsmethoden sind. Zudem kann er Ihnen dabei helfen, den bestmöglichen Weg zur Heilung Ihres Kindes zu finden. Denn gelegentlich können Warzen auch schmerzhaft und gefährlich sein. In diesem Fall ist eine Behandlung in Eigenregie nicht empfehlenswert. Suchen Sie deshalb den Rat eines Kinderarztes. So stellen Sie sicher, dass die Gesundheit Ihres Kindes durch die Warzen nicht gefährdet ist. Außerdem ist die Chance so größer, die Warzen wirklich nachhaltig zu besiegen.
Bildquelle: Unterschiedliche Warzenarten müssen vom Arzt bestimmt werden