Kindertänze machen schon den Kleinsten Spaß. Bis ins Schulalter und darüber hinaus können Kindertänze eine Möglichkeit sein, sich zu bewegen und die motorischen Fähigkeiten zu schulen. Im Folgenden einige Informationen zum Kindertanz und stellen Ihnen zwei lustige Kindertänze vor.

Schon die Kleinsten lieben es, sich zur Musik zu bewegen. Darum gibt es sogenannte Krabbellieder oder auch Krabbeltänze. Hier kommen vor allem Fingerspiele zum Einsatz. Die kleinen Kinder lernen, ihre Finger zur Musik zu bewegen, und lauschen den Worten, die die Eltern singen oder sprechen. Wenn die Kinder größer werden, wollen sie sich selbstständig bewegen. Sie tanzen im Kindergarten sehr gerne und führen diese Tänze dann zu Hause vor. Die große Stärke von Kindertänzen ist, dass sie Spaß machen und gleichzeitig lehrreich sind.
So können die Kinder ihre motorischen Fähigkeiten beim Tanzen verbessern. Sie lernen zum Beispiel, auf einem Bein zu stehen oder sich schnell im Kreis zu drehen. Auch soziale Kompetenzen können durch Kindertänze gefördert werden. Zum Beispiel wenn man beim Tanzen auf andere achten muss. Außerdem fördern Kindertänze das Gehör und die Koordination. Immerhin sollten die Bewegungen nach Möglichkeit zu der Musik passen.

Kindertänze – Der Sonnentanz

Für diesen Tanz benötigt man einen Hula-Hup Reifen, an den mehrere Bänder von 50 bis 70 cm Länge befestigt sind. Dieser Reifen stellt die Sonne dar. Ein Erwachsener stellt sich nun in den Holzreifen hinein. Es wird eine ruhige Musik gespielt, die allerdings manchmal langsamer und manchmal schneller sein sollte. Nun kann der Ring nach oben gehoben und leicht gedreht werden.
Jedes Kind schnappt sich ein Band und hält dieses fest. Nun können sie um die Sonne herum tanzen. Man kann dazu einen Text sprechen, der vom Aufgang und vom Untergang der Sonne handelt. Die Kinder können sich zu der Musik bewegen, der Reifen kann angehoben werden, die Kinder können sich ducken, es kann die Richtung geändert werden.
Am Ende lassen die Kinder ihr Band los und alle stellen sich mit unter den Reifen. Auf diese Weise üben die Kinder, sich zur Musik zu bewegen. Auch die Rücksicht auf die anderen Kinder wird trainiert. Denn es soll ja nach Möglichkeit immer der gleiche Abstand zwischen den einzelnen Sonnenstrahlen erhalten bleiben.

Der Tiertanz

Für diesen Tanz können die Kinder aus Papptellern Gesichter von unterschiedlichen Tieren basteln. Es ist wichtig, dass für jedes Kind ein Tier vorhanden ist. Wenn zu viele Kinder mittanzen sollen, müssen sich gewisse Tiere wiederholen. Nun sollten sich die Erwachsenen für jedes Tier eine Strophe ausdenken.
Zum Beispiel spielt eine Larve auf der Harfe, eine Kröte spielt Flöte, ein Tier namens Bommel auf der Trommel, der Stier spielt Klavier, ein Frosch ist vielleicht nass und spielt einen Bass. Nun kann man zu einer selbst gewählten Melodie diese Strophen vortragen.
Jedes Kind hat dabei seine Tiermaske auf. Wenn seine Strophe dran ist, tritt das Kind vor und tut so, als würde es das Instrument spielen, von welchem die Rede ist. Man kann auch Bilder von dem entsprechenden Instrumenten an die Kinder verteilen. Dann treten sie bei ihrer Strophe vor und halten das Bild hoch. Am Ende der Strophe legen sie das Bild hinter sich. Die letzte Strophe sollte davon handeln, dass die Tiere sich an der Hand fassen und im Kreis tanzen.

Bildquelle: Fördern Sie bei Ihren Kindern die Freude an der Bewegung