Wer ein Kind haben möchte, sollte seine fruchtbaren Tage kennen. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft. Hierbei kann ein Regelkalender nützlich sein. Er bietet einen Überblick über den Zyklus einer Frau. Zur Schwangerschaftsverhütung ist ein solcher Regelkalender aber weniger geeignet. In diesem Artikel erfahren Sie, wie ein solcher Regelkalender funktioniert und welche anderen Arten zur Bestimmung von fruchtbaren Tagen es gibt.

Ein Regelkalender nutzt die Regelmäßigkeit des weiblichen Zyklus aus. Eine Periode dauert nämlich normalerweise genau 28 Tage. Die Regelblutung setzt innerhalb dieser Periode immer mehr oder weniger zur selben Zeit ein. Wenn das so ist, liegen die fruchtbarsten Tage zwischen dem 11. und dem 18. Tag. Sex in dieser Zeit erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft. Der tatsächlich beste Moment für eine Schwangerschaft lässt sich auch mit einem Regelkalender nicht ganz genau bestimmen. Doch Spermien können in der Gebärmutter 4-5 Tage überleben. Gelegentlich sogar noch länger. Der Sex muss also nicht zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt stattfinden. Es reicht, während der fruchtbaren Tage häufig miteinander zu schlafen. Schon ist die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden, sehr hoch.

Regelkalender – Schwangerschaftsverhütung

Für die Schwangerschaftsverhütung ist der Regelkalender zu ungenau. Denn leider läuft annähernd kein weiblicher Zyklus wirklich gleichmäßig ab. Manchmal dauert er nur 24 Tage, manchmal über 30 Tage. Auch das Einsetzen der Periode kann zu unterschiedlichen Zeitpunkten einsetzen. Dies kann beispielsweise durch Stress oder emotionale Belastungen beeinflusst werden. Die fruchtbaren Tage lassen sich daher nur mehr oder weniger genau bestimmen.
Zudem können Spermien in der Gebärmutter mehrere Tage überleben. Daher kann selbst Sex außerhalb der fruchtbaren Tage zu einer Schwangerschaft führen. Ein Regelkalender kann nur einen Zeitraum abstecken, indem eine Schwangerschaft wahrscheinlich ist. Er kann keine Schwangerschaft garantieren. Und ebenso kann er nicht als sicheres Mittel zur Schwangerschaftsverhütung angesehen werden.

Andere Möglichkeiten zur Bestimmung fruchtbarer Tage

Es gibt noch andere Methoden zur Bestimmung der furchtbaren Tage als den Regelkalender. Hierdurch kann einerseits der beste Moment, um schwanger zu werden, genauer bestimmt werden. Andererseits können diese Methoden auch zur Schwangerschaftsverhütung eingesetzt werden. Eine solche Methode ist der so genannte Fertilisationsmonitor. Dieser misst den Östrogenspiegel im Urin der Frau. Das weibliche Hormon Östrogen steigt vor dem Eisprung nämlich deutlich an. Die fruchtbaren Tage lassen sich so viel genauer bestimmen als mit einem Regelkalender. Besteht bei Ihnen schon länger ein unerfüllter Kinderwunsch? Dann ist diese Methode ein effektiverer Weg, um die fruchtbaren Tage möglichst genau zu bestimmen, als ein Regelkalender.
Ähnlich zuverlässig wie der Regelkalender ist der Körper der Frau selbst. Dieser zeigt die fruchtbaren Tage nämlich an. Einerseits  durch eine Veränderung der Schleimhäute in der Scheide.  Andererseits durch einen Temperaturanstieg des Körpers. Diese Methoden haben den Vorteil, dass sie kostenlos und wenig zeitaufwendig sind. Diese Veränderungen können aber auch andere

Bildquelle: Fruchtbare Tage berechnen