Manche Eltern können oder wollen nicht stillen. Sie füttern ihre Kinder mithilfe der Flasche. Es gibt dabei einiges zu beachten, um die Milch möglichst natürlich zu halten. Sie soll am besten genauso sein wie die Muttermilch. Um dies zu gewährleisten gibt es ab 2009 verschiedene neue Regelungen. Diese sollen Eltern bei der Wahl der richtigen Flaschenmilch unterstützen. Was sich ändert und was es zu beachten gilt.

Die Forschung bezüglich der Entwicklung von Kindern schreitet unermüdlich voran. Diese umfasst auch die Flaschenmilch. Welche Zusammensetzung muss diese haben, damit sich das Kind optimal und natürlich entwickelt? Die neuen Erkenntnisse müssen dann alltagstauglich umgesetzt werden. Ab 2009 treten Regelungen in Kraft, die genau das erreichen sollen. Flaschenmilch und Folgenahrung haben nun einen veränderten Eisen- und Kaloriengehalt. Hierdurch verschiebt sich auch der Wechsel von der ersten Milch zur Folgenahrung. Diese Veränderungen sind jedoch vor allem Detailarbeit. Die bisherigen Flaschenmilchprodukte sind nicht mit einem Mal vollkommen unbrauchbar. Wer also noch Vorräte hat, kann sie seinem Kind bedenkenlos geben. Die neuen Produkte versuchen das Kind noch besser zu fördern und zu versorgen. Sie sollen der Muttermilch noch ähnlicher werden. Doch auch die herkömmliche Flaschenmilch versorgt das Kind rundum. Zu erkennen sind die neuen Produkte an der neuen Verpackung. Sie sind schlichter designt und weisen weniger Inhaltsstoffe aus. Vor allem werbliche Informationen bezüglich der Wirkung von Flaschenmilch werden nicht mehr zu finden sein. Auch das heißt aber nicht, dass die Informationen auf den bisherigen Verpackungen falsch sind. Sie werden auf den neuen Produkten lediglich eingespart.

Im Zentrum steht der Verbraucherschutz  

Sinn der neuen Regelungen ist es, den Verbraucher zu schützen. Viele irreführende Informationen und Werbung sollen abgeschafft werden. Nur noch die wirklich nützlichen Angaben zu Inhaltsstoffen und Wirkungen werden gemacht. Tendenziell wird eher erklärt, was die einzelnen Inhaltsstoffe sind. Ihre konkrete Bedeutung für die Entwicklung wird nur noch im Einzelfall genannt. Die Eltern sollen hierdurch auf einen Blick die entscheidenden Faktoren der Flaschenmilch erkennen können. Auf diese Weise sollen ein Vergleich und die Auswahl der am besten geeigneten Flaschenmilch vereinfacht werden. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Förderung des Stillens. Viele Eltern wollen nicht die Geduld und Zeit investieren, die das Stillen erfordert. Flaschenmilch ist bequemer und entwickelt das Kind doch nachweislich auch sehr gut. Die Werbung stärkt diese Einschätzung. Sie betont die positive Wirkung der Inhaltsstoffe von Flaschenmilch. Das reicht von der Gehirnentwicklung über Abwehrkräfte bis hin zur Stärkung der Darmschleimhaut. Die Eltern werden hierdurch zur Flaschenmilch gezogen. Fürs Stillen macht hingegen keiner Werbung. Hierdurch wird suggeriert, dass man dem Kind mit Flaschenmilch einen größeren Gefallen tun würde. Dabei ist Muttermilch die natürlichste Nahrung für das Kind. Sie bietet dem Kind alles, was es braucht. Zusätzlich entwickelt sich die Muttermilch mit. Je nach Entwicklungsstufe des Kindes produziert die Mutter andere Muttermilch. Das kann Flaschenmilch nicht leisten. Daher kann sie Muttermilch bis zu einem gewissen Punkt simulieren aber niemals übertreffen.

In der Übergangszeit werden alle bisherigen Produkte angeboten

Das Jahr 2009 wird als Übergangszeit dienen. In dieser Zeit werden die bisherigen Produkte noch angeboten. Doch man kann auch die der neuen EG-Richtlinie folgenden Verpackungen schon bekommen. Eltern können jetzt noch wählen, welche Produkte für ihr Kind am besten geeignet sind. So können sie beispielsweise die Erstlingsnahrung noch mit den alten Produkten durchführen und erst zur Folgenahrung wechseln. Der Übergang kann sofort ohne Probleme erfolgen. Es bedarf keiner Eingewöhnung des Kindes auf die neuen Produkte. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass die Veränderungen nicht grundlegend sind. Das Füttern mit Flaschenmilch kann also wie weiterhin durchgeführt werden. Die alten Produkte sind nicht schädlicher als zuvor. Die Entwicklung des Kindes fördern beide Produktarten gleichermaßen gut. Manche Eltern können oder wollen nicht stillen. Sie füttern ihre Kinder mithilfe der Flasche. Es gibt dabei einiges zu beachten, um die Milch möglichst natürlich zu halten. Sie soll am besten genauso sein wie die Muttermilch. Um dies zu gewährleisten gibt es ab 2009 verschiedene neue Regelungen. Diese sollen Eltern bei der Wahl der richtigen Flaschenmilch unterstützen.

Bildquelle: Neue Erkenntnisse – neue Aufmachung