Erziehung ist ein Thema, mit dem sich Eltern intensiv beschäftigen sollen. Wie und nach welchen Grundsätzen möchten Sie Ihr Kind erziehen? Sind Sie bereit Ihr Kind zu fördern und zu fordern? Was ist, wenn sich Ihr Kind nicht altersgerecht entwickelt und welche Maßnahmen können Sie dann, vorbeugend und unterstützend ergreifen? Fragen über Fragen, wir haben für Sie recherchiert und möchten Ihnen einen Einblick in den Bereich Pädagogik und Heilpädagogik geben.
Täglich wird Pädagogik angewendet. Egal ob in der Kinderkrippe, Kindergarten, Grundschule oder bei Ihnen zu Hause. Unter Pädagogik wird die Lehre der Erziehung verstanden. Alle Bereiche des Kindes werden gefordert und gefördert. Ihr Kind bekommt Anregungen, Hilfestellungen und seine Tätigkeiten werden angeregt und motiviert. Bei der Erziehung spielt positive Verstärkung eine große Rolle. Sie können Ihr Kind fördern, indem Sie ihm aktiv zuhören, loben, bestärken, es in kindlichem Maße kritisieren oder ihm eine Konsequenz aufzeigen. Eine große Rolle in der Pädagogik spielen die Bereiche soziales Verhalten und Konfliktlösung.
Wenn Sie Ihrem Kind vom ersten Tag an Lösungen aufzeigen, und mit ihm über alles sprechen, wird es später als erwachsener Mensch Konflikte gut lösen können. Natürlich läuft gerade im Bereich Erziehung nicht alles wie geplant. Manchmal werden Dinge auf Sie zukommen, mit denen Sie nicht gerechnet haben oder die für Sie im ersten Moment als Eltern nicht greifbar sind.
Es besteht die Möglichkeit, dass sich Ihr Kind nicht altersgerecht entwickeln kann. Dann kommt die Heilpädagogik zum Einsatz. Ihr Kind wird in allen nötigen Bereichen gefördert. Oft zeigen Kinder Defizite in den Bereichen Sprachentwicklung, Motorik und im sozialen Bereich auf.
Methoden der Heilpädagogik
Wenn Ihr Kind in seiner Entwicklung etwas verzögert ist, dann können hier unterschiedliche Ursachen zugrunde liegen. Oft liegen körperliche Defizite oder eine geistige Behinderung vor. Manchmal liegt die Ursache auch bei Ihnen als Eltern, wenn Sie ihrem Kind nicht genügend Lernreize und Motivation zum Lernen und Erleben anbieten. Kinder brauchen Lernreize um sich gesund entwickeln, zu können.
Sie als Eltern haben eine Verpflichtung dem nachzukommen und die Entwicklung Ihres Kindes nicht allein Erziehern zu überlassen. In der Heilpädagogik können unterschiedliche Methoden angewendet werden. Diese sind aus bestehender Pädagogik entstanden und wurden von Pädagogen zu einem neuen pädagogischen Ansatz weiter ausgebaut. Grundsätzlich werden die Bereiche der Heilpädagogik in drei Gruppen eingeteilt.
Heilpädagogische Spieltherapie
Gerade der Bereich der heilpädagogischen Spieltherapie wird bei der Behandlung von Kindern angewendet, deren Verhalten auffällig ist. Die Kinder lernen hier wie sie mit ihrem Verhalten besser umgehen und wie sie es besser verarbeiten können. Es wird versucht neue Wege für das Kind zu finden, damit es seine Gefühle besser einordnen kann
Heilpädagogische Entwicklungsförderung
Wenn Kinder mit einer geistigen Behinderung behandelt werden, kommt die heilpädagogische Entwicklungsförderung zum Einsatz. Das Kind wird hier spezielle gefördert, um neu erlernte Kenntnisse und Fähigkeiten zu festigen und sinnvolle Verhaltensweisen zu fördern.
Heilpädagogische Rhytmik
Wenn Ihr Kind geistig behindert und oder verhaltensgestörte Züge aufzeigen sollte, dann ist die heilpädagogische Rhythmik die richtige Behandlungsmethode. Hier liegt der Schwerpunkt der Behandlung darin, Gefühle und Empfindungen mithilfe von Rhythmik zu lernen und auszudrücken.
Bildquelle: Heilpädagogik – Was ist das?