Natürlichkeit wünschen sich viele Frauen von einer Schwangerschaft. Das soll möglichst schon bei der Zeugung beginnen. Deswegen greifen sie immer häufiger zu einem Zyklustee. Dieser kann die Fruchtbarkeit nämlich deutlich erhöhen. Er fördert einerseits den Eisprung und andererseits die Gelbkörperphase. Hierdurch wird eine Schwangerschaft nicht garantiert aber sehr viel wahrscheinlicher. Alles über Zubereitung und Wirkung des Zyklustee.

Ein Zyklustee ist eine natürliche Methode, um die Fruchtbarkeit einer Frau zu erhöhen. Dies gelingt, indem der Zyklustee einzelne Phasen des Zyklus positiv beeinflusst. Grob lässt sich der weibliche Zyklus nämlich in zwei Phasen einteilen. In der ersten Phase fördert der Zyklustee den Eisprung und macht diesen wahrscheinlicher. In der zweiten Phase fördert er die Einnistung des befruchteten Eis in der Gebärmutter.

Zyklustee zubereiten

Ein Zyklustee besteht aus einer Kräutermischung. Je nachdem, in welcher Zyklusphase sich eine Frau befindet, kommen andere Kräuter zum Einsatz. Diese Kräuter können problemlos zu Hause selbst gemischt und somit der Zyklustee zubereitet werden. Doch auch in einer Apotheke kann ein solcher Zyklustee hergestellt werden. Neuerdings kann er sogar über das Internet bestellt werden. Ein Esslöffel dieser Kräutermischung wird mit 200ml heißem Wasser aufgegossen. Dieser Tee sollte dann 10-15 Minuten ziehen und dreimal täglich getrunken werden.

Zyklus – Erste Phase

Die erste Phase im Zyklus dauert etwa 14 bis 16 Tage. In dieser Zeit wird der Eisprung vorbereitet. Hierfür ist einerseits das weibliche Geschlechtshormon Östrogen verantwortlich. Doch auch die Follikel sind am Eisprung beteiligt. Follikel sind kleine Bläschen, welche die Eizellen umgeben. Ein Zyklustee kann einen Eisprung begünstigen und unterstützen. Hierfür kommen folgende Kräuter zum Einsatz:
Die Funktion der Keimdrüsen muss angeregt werden. Dies wird durch Rosmarin unterstützt. Ebenfalls wichtig ist es, den Körper zu entschlacken. Dies wirkt sich positiv auf den Eisprung aus. In der ersten Phase ist hierfür Beifuß zu empfehlen. Des Weiteren sollte die Östrogenproduktion angeregt werden. Hierfür sind Himbeerblätter und Salbei ideal, weil diese östrogenartig sind. Schließlich sollten auch die Follikel unterstützt werden. Diese werden durch das Hormon Follitropin in der Hirnanhangdrüse stimuliert. Diese Stimulation wird durch Hollunderblütenblätter gefördert.

Zyklus – Zweite Phase

In der zweiten Phase hat der Eisprung bereits stattgefunden. Das Follikel wird nun in den so genannten Gelbkörper umgewandelt. Dieser schüttet das Hormon Progesteron aus. Dieses Hormon bereitet die Gebärmutter auf eine befruchtete Eizelle vor. Findet keine Schwangerschaft statt, ist der Gelbkörper nach zwei Monaten komplett abgebaut. Wird die Frau schwanger, wächst der Gelbkörper immer weiter an und schüttet immer mehr Hormone aus. Erst im vierten Schwangerschaftsmonat löst er sich dann wieder auf.

Zubereitung und Wirkung

Diese so genannte Gelbkörperphase wird vom Zyklustee unterstützt. Dieser entschlackt den Körper und stabilisiert den Gelbkörperspiegel. Hierdurch wird es wahrscheinlicher, dass sich ein befruchtetes Ei in der Gebärmutter einnistet. Hierfür enthält der Zyklustee folgende Kräuter:
Frauenmantel reguliert den Gelbkörper und fördert dessen Arbeit. Die Gelbkörperhormone oder Gestagene werden durch Schafgarbe unterstützt. Ähnlich wie die Himbeerblätter und der Salbei in der ersten Phase, ähnelt Schafgarbe diesen Hormonen. Brennessel schließlich entschlackt den Körper. Es sorgt dafür, dass der Abtransport der Schlacke gut funktioniert. Leider kann auch ein solcher Zyklustee eine Schwangerschaft nicht garantieren. Er kann sie aber sehr viel wahrscheinlicher machen.

Bildquelle: Fruchtbarkeit erhöhen