Sie sind ungewollt schwanger? Sie möchten das Kind, haben aber Angst vor der Zukunft. In finanzieller und auch sonstiger Sicht tauchen viele Fragen auf. Die wichtigste ist: Will ich das Kind behalten oder nicht? Eine professionelle Beratung hilft Ihnen. Sie nimmt Ängste und zeigt die möglichen Wege auf. Was eine solche Beratung ausmacht und wo Sie Hilfe bekommen, erfahren Sie hier.

Verhütungsfehler um die Zeit des Eisprungs sind mit die Hauptursache für ungewollte Schwangerschaften. Ein gerissenes Kondom oder eine vergessene Pille führen schnell zu eine Schwangerschaft. Eine solche Schwangerschaft muss aber erst einmal festgestellt werden. Die ersten Anzeichen liefert der Körper selbst. Es kommt zu Morgenübelkeit, Müdigkeit, Heißhunger, Harndrang in der Nacht und später bleibt die Periode aus. Wer diese Anzeichen an sich wahrnimmt, sollte zu einer wissenschaftlichen Methode greifen, um die ungewollte Schwangerschaft zu bestätigen.
Nicht ganz zuverlässig aber hilfreich sind so genannte Frühtests. Diese können eine Schwangerschaft noch vor dem Ausbleiben der Regel feststellen. Später sind hierfür Schwangerschaftstests geeignet. Zudem können im Notfall die Pille danach oder die Spirale danach zum Einsatz kommen. Diese machen eine Schwangerschaft unwahrscheinlicher. Wenn eine Schwangerschaft vorliegt, müssen Sie sich entscheiden, ob Sie das Kind behalten wollen. Eine möglichst baldige Beratung bei einer offiziellen Schwangerschaftsberatungsstelle ist nun angesagt.

Ungewollt schwanger – Lassen Sie sich professionell beraten

Ungewollt Schwanger – Was nun? Eine ungewollte Schwangerschaft ist mit vielen Ängsten verbunden. Gerade wenn es sich um sehr junge Mütter handelt. Die Unterstützung der Eltern und des Kindsvaters ist hier sehr wichtig. Wer diese nicht hat, gerät schnell in Panik und bekommt Angst. Hilfreich ist es, wenn man mit einer neutralen Person sprechen kann. Diese kann die ganze Situation unvoreingenommen bewerten. Eine solche Hilfe finden Sie in einer Schwangerschaftsberatungsstelle.
Hier werden Wege aufgezeigt, wie trotz eines Kindes ein relativ normales Leben ermöglicht werden kann. Auch finanzielle Aspekte kommen hier zur Sprache. Zum Beispiel die Beantragung von Wohngeld für eine gemeinsame Wohnung mit dem Kind, Unterhaltszahlungen sowie Eltern- und Kindergeld. Auch Informationen über eine Förderung für die Erstausstattung und den Kinderwagen oder einen Unterhaltsvorschuss werden hier weitergegeben. Des Weiteren wird die Ausbildung ins Auge gefasst. Ist es möglich, dass die werdende Mutter ihren Abschluss trotz des Kindes schafft?  Und wenn ja: Wie? Eine solide Ausbildung ist für die Zukunft von Mutter und Kind sehr entscheidend. Daher nimmt dieser Aspekt in dem Beratungsgespräch oft einen recht großen Platz ein.
Solche Beratungsstellen arbeiten vertraulich und auf Wunsch auch anonym. Zudem sind sie offen und unvoreingenommen. Das Wohl der Mutter und des Kindes zählt in den Augen der Berater gleichviel. Daher wird niemand zu einer Abtreibung überredet oder gezwungen, sein Kind zu behalten. Es werden immer beide Seiten beleuchtet und immer mehrere Wege aufgezeigt. Die Schwangere hat nun die Aufgabe, den für sie besten Weg herauszufinden. Denn trotz aller Beratung und Hilfe kann ihr die Beratungsstelle diese Aufgabe nicht abnehmen. Wenn Sie ungewollt schwanger werden gilt es  aktiv zu werden, Hilfe anzunehmen und nicht zu resignieren.

Bildquelle: Beratungstellen helfen Ihnen zu entscheiden