Bereits nach zwei Monaten steht der erste Impftermin an. Wenn Sie diesen nutzen wollen, steht Ihnen einiges bevor. Die Spritze verhindert nämlich nicht nur Krankheiten. Auch bei Ihrem Kind wird sie große Wirkung zeigen. Kinder reagieren nämlich sehr unterschiedlich auf eine Impfung. Da gilt es viele Vor- und Nachbereitungen zu treffen. Wie Sie sich und ihr Baby auf die Babyimpfung vorbereiten. Wissenswertes rund um den Impfschutz für Ihr Kind.

Zum Thema Babyimpfung und Impfung beim Kleinkind gibt es sehr kontroverse Meinungen. Befürworter und Gegner kommen sich immer wieder ins Gehege. Nicht selten wird dabei sehr einseitig argumentiert. Daher sollten Sie sich unbedingt schlau machen. Lesen Sie Fachzeitschriften und lassen Sie sich von erfahrenen Bekannten raten. Sie müssen alle Vor- und Nachteile abgewogen haben. Nur so können Sie eine Entscheidung treffen, zu der Sie stehen. Haben Sie sich rundum informiert und für eine Babyimpfung entschieden? Dann gilt es weitere Vorbereitungen zu treffen. Beispielsweise muss der richtige Termin gefunden werden. Ihr Kind darf zur Impfung nämlich nicht krank sein. Auch sollten die letzten Krankheiten schon eine Weile zurück liegen. Schon der bloße Kontakt mit Kranken sollte vermieden werden. Immerhin könnte sich Ihr Kind anstecken. Und dann kann es leicht passieren, dass sein Immunsystem mit der Impfung überfordert ist. Außerdem sollte der Termin immer vom errechneten Geburtstermin aus gerechnet werden. Bei Kindern, die früher geboren wurden als geplant, droht sonst Atemstillstand. Nicht zuletzt sollte der Impftermin am Vormittag liegen. Nur so können Sie Ihr Kind im Anschluss daran beobachten. Manche Kinder zeigen nämlich starke, negative Reaktionen auf die Impfung. Nachts ist es schwerer, darauf zu reagieren.  

Impfschutz beim Kind – Während der Impfung

Eine Impfung wird beim Kleinkind meistens in den Oberschenkel gegeben. Bei Mehrfachimpfungen sogar in beide. Hierfür ist es am besten, wenn Sie Ihr Kind auf dem Schoß halten. Sie sollten darauf achten, die Arme fest an sich zu drücken. Ansonsten könnte Ihr Kind vor Schreck in die Spritze greifen. Auch sollte jemand da sein der ablenkt. Am besten der Papa, ansonsten hilft auch die Krankenschwester gerne- Es haben sich die Rassel- oder Ballonmethode bewährt. Einfach mit einer Rassel vor dem Gesicht des Kindes rasseln. Es wird durch das Geräusch abgelenkt. Hierdurch achtet es nicht so sehr auf den Pieks. Alternativ kann auch ein Ballon aufgepustet werden. Wenn die Luft wieder herausströmt, entsteht ebenfalls ein seltsames Geräusch. Auch dadurch werden Kinder abgelenkt.
Meistens stört Sie der Pieks dann aber doch. Sehr viele Kinder fangen an zu weinen. In diesem Fall ist es wichtig, es zu trösten und zu loben. Sprechen Sie mit Ihrem Kind. Sagen sie Ihm, wie tapfer es war. Wenn es Ihren Stolz bemerkt, wird es sich relativ schnell wieder beruhigen. Auch Belohnungen wie Schnuller oder Süßigkeiten sind denkbar. Allerdings sind diese nicht so sehr zu empfehlen. Denn das Kind entwickelt hierdurch eine Art Abhängigkeit. Es wird dann immer, wenn es traurig ist, zum Nucki oder zum Essen greifen. Besser ist es, wenn es durch Ihre zärtlichen Worte und Ihr Lob beruhigt wird.

Babyimpfung und Impfung beim Kleinkind – Nachbereitung

Auch nach der Impfung gibt es einiges zu beachten. Manche Kinder zeigen nämlich unangenehme Reaktionen auf die Impfung. Hierzu gehört beispielsweise Fieber. Dieses lässt sich allerdings gut mit Wadenwickeln und Zäpfchen in den Griff bekommen. Sollte es jedoch über längere Zeit anhalten, sollten Sie den Kinderarzt noch einmal aufsuchen. Doch auch andere Reaktionen treten vereinzelt auf. So bekommen manche Kinder Krämpfe oder werden krank, weil das Immunsystem beschäftigt ist. In solchen Fällen ist eine Nachuntersuchung unbedingt nötig. Im Impfpass Ihres Kindes werden die durchgeführten Impfungen aufgeschrieben. Dieses Buch sollte zu allen weiteren Impfungen nun mitgebracht werden. Es ist ganz wichtig, dass Sie auf die vorgeschriebenen Mindestabstände achten. Ihr Kind muss Pausen zwischen den einzelnen Impfungen haben. Ansonsten kann der Körper sehr leicht überfordert werden.

Bildquelle: Wissenswertes über das Impfen