Der Sommer – und damit hoffentlich auch die Sonne – stehen vor der Tür. Damit unsere Kinder nur die guten Eigenschaften der Sonnenstrahlen abbekommen, müssen sie vor ihren schlechten Auswirkungen hinreichend geschützt werden. Was ist also zu tun, wenn es richtig warm wird, damit die Kleinen sich wohlfühlen?

Ohne Frage brauchen Kinder Sonne! Das Sonnenlicht ist für die meisten Lebewesen und jedenfalls für alle Menschen wichtig. Und so gilt auch und besonders für die Kleinen und Kleinsten, dass das Licht und die Wärme unseres Sterns unabdingbare Bestandteile eines gesunden Lebens und einer vorteilhaften Entwicklung sind. Aber in welchem Maße? Welche Menge an Sonnenstrahlen ist gesund für Kinder, welche für den Körper noch verträglich und wie viele der warmen Strahlen können die Gesundheit ernsthaft gefährden? Und – wie schützt man Kinder vor einer „Überdosis“?

Was ist eigentlich gut an der Sonne?

Zunächst einmal ist tolles Wetter mit viel Sonnenschein gut für Stimmung und Gemüt. Man – und insbesondere natürlich auch ein Kind – fühlt sich einfach besser, wenn die Sonne zu sehen ist, als wenn ein mit Regenwolken verhangener Himmel den Tag verdüstert. Irgendwie sind dann alle Menschen eben freundlicher.
Stichwort „Vitamin D“! Die ultraviolette Strahlung der Sonne hilft dem menschlichen Körper dabei, Vitamin D herzustellen. Dieses „Vitamin“ ist vor allem wichtig für den Kalzium-Spiegel und den Knochenaufbau. Zu wenig Vitamin D kann etwa bei Kindern zu Rachitis oder anderen Mangelerscheinungen führen, wie dies früher nicht selten der Fall war.
Aber auch bei einer Reihe von anderen gesundheitlichen Defiziten übt die Sonne positiven Einfluss aus. Als Beispiele seien hier nur genannt, dass Kinder besser schlafen, wenn sie bei gutem Wetter lange im Freien gespielt haben, oder dass das Sonnenlicht für eine schnelleren Heilung von Hautkrankheiten förderlich ist.

Aber die Sonne kann auch weh tun

Ein Sonnenbrand, ein Sonnenstich oder gar ein Hitzschlag sind wohl die bekanntesten negativen Folgen, die ein zu langes oder ungeschütztes Aufhalten in der prallen Sonne haben kann. Und wer schon einmal mit einem nur leichten Sonnenbrand zu kämpfen hatte, der kann sich vorstellen, dass eine solche Qual z.B. für ein Kleinkind noch um einiges schlimmer sein wird. Schließlich sei hier jedoch auch noch auf die Hautkrebs fördernde Wirkung der Sonnenstrahlung hingewiesen, die ja schon seit längerer Zeit bekannt ist.

Schutz vor den Sonnenstrahlen

Zuerst das Naheliegendste: Kinder, ganz gleich welchen Alters, sollten sich zum einen nie außerordentlich lange in der Sonne und zum anderen nie im prallen Sonnenlicht besonders der Mittagshitze aufhalten. Ein Schutz, wie ihn ein Sonnenhut oder eine Mütze bieten, sowie die Anwendung eines hinsichtlich des Lichtschutzfaktors adäquaten Sonnenschutzmittels sind darüber hinaus sehr ratsam. Letzteres sollte schon ein bisschen vor dem Gang ins Freie aufgetragen werden.
Was ist sonst noch zu tun? Den Kindern luftdurchlässige Kleidung anziehen, bei entsprechendem Alter eine Sonnenbrille aufsetzen und vor allem viel, viel, viel zu trinken geben, z.B. Wasser oder Tee.
Wer alle diese Ratschläge befolgt, der sorgt dafür, dass es dem kleinen Sonnenschein auch bei Sonnenschein so richtig gut geht.

Bildquelle: Schutz vor Sonnenstrahlen