Schon in der Grundschule werden Internet und Lernsoftware eingesetzt. Ihr Kind wird früh an die neuen Medien herangeführt. Da ist es hilfreich, wenn es diese Fähigkeiten zu Hause ausprobieren und trainieren kann. Es lernt, Wichtiges von unwichtigem zu unterscheiden. Sie sollten bei der Internetnutzung für höchstmögliche Sicherheit sorgen. Alles über lernen am Computer…

Der sichere Umgang mit den neuen Medien ist in der heutigen Berufswelt unerlässlich. Das haben auch die Schulen erkannt. Daher werden schon Grundschüler im Umgang mit den neuen Medien trainiert. Lernsoftware kommt zum Einsatz. Die Kinder lernen den Umgang mit dem PC und eignen sich hierbei Fachwissen an. Dies ist aber nur effektiv, wenn sie diese Fähigkeiten daheim üben können. Hausaufgaben und Referate sind hierfür gut geeignet. Ihr Kind lernt, wesentliche Informationen aus dem Netz zu ziehen. Wichtige Inhalte müssen von unwichtigen getrennt werden. Dann muss die sachgerechte Überarbeitung und Präsentation folgen. Im Folgenden werden mögliche Arbeitsschritte näher erläutert.

Arbeit im Internet

Die Arbeit im Internet beginnt, bevor der Computer eingeschaltet wird. Ihr Kind muss sich seine Zielsetzung klar machen: Was suche ich genau? Hierbei kann ein altmodisches Lexikon dienen. Es grenzt die Thematik schon einmal ein. Das hilft später dabei, wesentliche Informationen von unwichtigen Inhalten zu unterscheiden. Erst dann sollte die Arbeit am PC beginnen. Hier kommen Suchmaschinen wie Google und Co. zum Einsatz.
Die ausgewählten Stichworte können hier leicht gefunden werden. Ein Achtklässler sollte sich etwa 20-30 Texte durchlesen. Hierbei gilt es vor allem, auf die Quelle zu achten. Ist diese glaubwürdig? Hat sie hilfreiche Bilder? Dienen die gefundenen Information der eigenen Aufgabenstellung? Ist die Struktur geeignet? Wenn diese Fragen mit „ja“ beantwortet werden, kann die Quelle verwendet werden.  
Drei besonders geeignete Quellen sollten ausgedruckt werden. Nun können die Texte ganz altmodisch per Hand bearbeitet werden. Anmerkungen, Verweise und Markierungen können eingefügt werden. Spätestens hier beginnt die Eigenleistung Ihres Kindes. Es muss die Informationen neu ordnen und anschaulich machen. Eigene Formulierungen und Erklärungen werden nun nötig. Es muss lernen, die Informationen zu finden, zu verstehen und umzusetzen. Gelingt dies, beherrscht es den Umgang mit dem PC.  

Lernsoftware

Gute Lernsoftware zeichnet sich vor allem durch Anschaulichkeit aus. Die zu vermittelnden Inhalte müssen klar erläutert werden. Das Kind muss verstehen können, worum es geht. Des Weiteren muss es seine Fähigkeiten üben können. Hierfür ist Übungsmaterial wichtig. Dieses sollte eine Ergänzung zum Unterricht sein. Die dort behandelten Stoffe sollten erneut angesprochen werden. Ein neuer Aspekt oder eine Umsetzung sind aber wichtig. Ansonsten langweilt sich Ihr Kind schnell.
Nicht zuletzt sollte solche Lernsoftware ein Fachlexikon umfassen. Ihr Kind lernt zu recherchieren und wichtige Begriffe nachzuschlagen. Soll die Lernsoftware als Nachhilfe dienen? Dann sollte immer eine niedrigere Stufe verwendet werden als im Unterricht. Ihr Kind kann dann den fehlenden Stoff nachholen. Schnell wird es dem Unterricht wieder folgen können.  

Sicherheit im Netz geht vor

Auch im Internet lauern viele Gefahren. Natürlich wollen Sie als Eltern Ihr Kind beschützen. Dies geht zum Beispiel, indem sie gefährliche Inhalte sperren. Hierfür sind einige Einstellungen im Betriebssystem nötig. Außerdem können Sie Ihrem Kind bestimmte Seiten empfehlen. Auf diesen kann es dann gezielt nach Informationen suchen. Konzentrieren Sie sich auf Webseiten ohne Werbung. Dann ist die Gefahr einer Verlinkung zu unerwünschten Seiten sehr klein. Das Wichtigste ist aber: Bleiben Sie mit Ihrem Kind in Kontakt. Sprechen Sie mit ihm über seine Arbeit. Interessieren Sie sich für seinen Umgang mit dem PC. So können Sie die Lernerfolge Ihres Sprösslings direkt verfolgen. Außerdem verhindern Sie, dass es auf gefährliche Inhalte stößt.

Bildquelle: Sicher online lernen