Das ein Feuerwerk gefährlich sein kann, dass weiß mit Sicherheit jeder. Aber jeder hat auch seine eigenen Vorstellungen darüber. Grundsätzlich allerdings gilt, bei richtiger und sachgemäßer Handhabung ist ein Feuerwerk völlig ungefährlich.Auch für Ihre Kinder. Sicherer Umgang mit Feuerwerk und wie man Unfälle vermeidet…

Was wäre eine Silvesternacht ohne farbenfrohes Feuerwerk und lauten Knallereien? Viele Hersteller von diversen Artikeln bieten ihre Waren feil. Aber ist denn wirklich alles bedenkenlos anzuwenden? Mit Sicherheit nicht. Es muss wirklich auf das Gütezeichen geachtet werden.
Das Prüfsiegel oder auch der Tüv – das sind ausschlaggebende Merkmale. Auch erwähnenswert ist, dass man sich für vorher erprobtes Feuerwerk entscheiden sollte. Bekannt ist auch die Altersangabe auf den Packungen, welche ebenfalls eingehalten werden sollten. Millionen von Bürgern werden in der Silvesternacht mal wieder das neue Jahr begrüßen. So glanzvoll und auch faszinierend dieser alte Brauch sein mag, so große Gefahren birgt er aber auch in sich. Feuerwehren und Notärzte haben in der Silvesternacht immer Hochbetrieb. Sie können immer wieder ein Lied davon singen. Aber das muss ja wohl nicht sein, warum am letzten Tag des alten Jahres so leichtsinnig sein.  

Aufklärung Ihrer Kinder ist sehr wichtig

Eine Aufklärung und Prävention von seitens der Feuerwehren und Rettungsleitstellen können Unfälle vermeiden. Leichtsinniges Hantieren und unsachgemäße Bedienung der Feuerwerkskörper sind, wie gesagt, die häufigsten Unfallursachen. Und davor sollten Kinder geschützt werden. Absolute Tabus sind illegal eingeführte beziehungsweise selbst gebastelte Feuerwerkskörper. Wenn Ihre Kinder in der Silvesternacht mit Ihnen Feuerwerkskörper anzünden, sollten auf jeden Fall nie unbeaufsichtigt bleiben. Eine rechtzeitige Aufklärung der Kinder, über die möglichen Gefahren, die von Böllern und Raketen ausgehen, ist unumgänglich. Ein absolutes Knallverbot hingegen stößt bei vielen Kindern sowieso auf taube Ohren.  

Was ist denn eigentlich geeignet für Kinder?

Nichts einzuwenden ist zu Knallerbsen, die schon für ganz Kleinen geeignet sind und diverses Tischfeuerzeug, welche unter Erwachsenenaufsicht entzündet werden sollten. Wunderkerzen – da ist man nicht immer einer Meinung. Die einen sagen ist doch völlig ungefährlich, die anderen aber wiederum sagen das Gegenteil. Kinder lieben es auf jeden Fall das neue Jahr mit Funken sprühenden Wunderkerzen zu begrüßen. Da ist ja auch nichts dagegen zu sagen. Allerdings kann eine Vergiftungsgefahr nicht ausgeschlossen werden. Die Wunderkerzen sollten nicht in den Mund gesteckt werden.
Denn noch nicht abgebrannte Wunderkerzen enthalten Bariumsalze. Wenn sie in den Mund gelangen können Vergiftungserscheinungen auftreten, wie Erbrechen, Schwindel, Krämpfe oder leichte Lähmungen sogar an Armen und Beinen. Sind sie aber einmal abgebrannt, sind sie nicht mehr gesundheitsschädlich. Aber es ist darauf zu achten, dass Kleinkinder oder Kinder mit Asthma von den Wunderkerzen fern gehalten werden. Sie reagieren noch sehr empfindlich auf den entstehenden Qualm. Er reizt die Schleimhäute und die Atemwege. Wunderkerzen gehören somit nicht in einen geschlossenen Raum.  

Kinder auf Entfernung halten

Neben Verbrennungen ist die nächstfolgende Verletzung, die auftreten kann, ein Hörschaden. Diese Gefahr wird aber immer wieder unterschätzt, da der Schaden wegen der kurzen Dauer des Geräusches oft nicht als schmerzhaft empfunden wird. Doch explodierende Feuerwerkskörper können einen Spitzenwert an Lärmpegel erreichen. Der entstandene Hörschaden aber wird meist erst ziemlich spät bemerkt. Von daher, ausreichende Entfernungen suchen.

Feuerwerk fasziniert Ihre Kinder

Es weckt die Experimentierfreude Ihrer Kinder. Unbeaufsichtigt gehören Feuerwerkskörper wirklich nicht in Kinderhände. Knallfrösche auch nicht in die Hosentaschen. Durch Reibung entsteht Wärme. Das heißt die Knallfrösche können sich somit selbst entzünden und die Kleidung in Brand setzen. Der Umgang mit dem Feuer und Feuerwerkskörper für größere Kinder sollte bereits in der Vorschule angesprochen werden. Kindern soll auf keinen Fall Angst gemacht werden, ein gesunder Respekt ist aber allemal wichtig.

Bildquelle: Vorsicht ist angesagt