Es ist sinnvoll, den Babybrei selbst zu kochen. So wissen Sie genau, was Sie Ihrem Kind zu essen geben. Zudem können Sie neue Geschmacksrichtungen behutsam einführen. Bei Babybrei gilt die Devise: Weniger ist mehr. Weniger Salz, Zutaten und Tage im Gefrierfach. Dann ernähren Sie Ihr Kind gesund und fördern seinen Geschmackssinn. Im Folgenden finden Sie einige Tipps zum Kochen und Aufbewahren von Babybrei.

In den ersten Monaten ist Stillen die beste Ernährung. Die Muttermilch gibt Ihrem Kind alles, was es braucht. Viele Kinder wollen unterschiedlich lange gestillt werden. Meist kann aber ab dem 6. Lebensmonat ein Babybrei zugefüttert werden. Von da an sollte höchstens einmal pro Woche eine neue Geschmacksrichtung hinzukommen. So gewöhnt sich Ihr Kind an den Geschmack vom Babybrei. Es wird feste Nahrung als etwas natürliches und leckeres kennen lernen. Ab dem 10. Lebensmonat etwa können die Speisen der ganzen Familie eingeführt werden. Natürlich in kleinen Mengen und püriert.

Neue Geschmacksrichtungen behutsam einführen

Babys brauchen noch keine Abwechslung beim Essen. Die Muttermilch hat über Monate gut geschmeckt. Ein Babybrei wird nun zu einem wahren Geschmackserlebnis für Ihr Kind werden. Führen Sie zunächst eine süßliche Speise ein. Diese ähnelt der Muttermilch. Hierfür eignen sich beispielsweise Kartoffel-, Möhren- oder Pastinackenbrei. Führen Sie dann höchstens jede Woche einen neuen Geschmack ein. Fleisch sollte erst relativ spät kommen. Das Verhältnis der Zutaten sollte später 20:50:100 Fleisch:Kartoffeln:Gemüse betragen.
Achten Sie darauf, was Ihrem Kind besonders gut schmeckt. Verträgt Ihr Kind eine bestimmte Sorte Fleisch? Dann können Sie beim nächsten Mal eine andere Sorte ausprobieren. So bekommen Sie nach und nach mit, welche Zutaten für Ihr Kind am besten geeignet sind. Zudem ergibt sich über die Monate eine bunte Mischung an Gerichten. Treten in Ihrer Familie verstärkt Allergien auf? Dann sollten Sie bei der Auswahl der Zutaten besonders kritisch sein. Führen Sie nur solche Zutaten ein, die rundum unbedenklich sind.

So kochen Sie am besten

Das Kochen des Babybreis muss nicht aufwändig sein. Dünsten Sie die Zutaten wie Gemüse, Fleisch, Nudeln oder Reis einfach in ein wenig Wasser weich. Danach pürieren Sie das Ganze. Gewürze sind noch nicht nötig. Der Geschmack des Breis ist für Ihr Kind intensiv genug. Im Gegenteil sind zu viel Salz oder andere Gewürze schädlich. Kochen Sie am besten gleich größere Mengen. Diese können Sie in speziellen Behältern für Babynahrung einfrieren. Frieren Sie das Essen am besten bereits in abgewogenen Portionen ein. So tauen Sie immer nur genau das auf, was Sie brauchen.

Babybrei nicht zu lange aufbewahren

Aufgetauter Babybrei wird schnell zur Brutstätte von Bakterien. Daher sollten Sie einen solchen Brei niemals zweimal einfrieren. Brauchen Sie einen einmal aufgetauten Brei vollständig auf. Die Reste sollten Sie wegtun. Im Kühlschrank hält sich ein solcher Brei etwa einen Tag. Im Gefrierfach bei -18°C etwa zwei Wochen. Einen Babybrei können Sie in einem Wasserbad auftauen. Das Auftauen in der Mikrowelle ist ebenfalls möglich. Allerdings können hierbei wichtige Bestandteile des Breis verloren gehen.

Bildquelle: Babybrei selber kochen