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Wissenswertes zur Insemination

Wissenswertes zur Insemination

Eine Insemination hilft Paaren mit unerfülltem Kinderwunsch. Hierbei werden besonders fruchtbare Samenzellen des Mannes in den Körper der Frau gebracht. Es gibt verschiedene Arten von Insemination. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, welche Ziele die Insemination verfolgt und auf welchen Wegen ein Kinderwunsch erfüllt werden kann.

Es gibt ganz unterschiedliche Gründe, aus denen ein Kinderwunsch unerfüllt bleiben kann. Wenn das Problem beim Mann liegt, können die Samenzellen nicht beweglich genug sein oder er kann gegebenenfalls keinen Geschlechtsverkehr haben. Doch auch ein zu zäher Zervixschleim der Frau kann eine Insemination nötig machen. Nicht zuletzt ist eine Insemination eine Möglichkeit, um die Übertragung von Geschlechtskrankheiten zu vermeiden. Ziel der Insemination ist es also, alle Hindernisse zu umgehen, die einer Schwangerschaft im Weg stehen.
Für eine Insemination muss die Mutter 25-40 Jahre und der Vater 25-50 Jahre alt sein. Des Weiteren muss ein negativer AIDS-Test des Paares vorliegen. Mit diesen Voraussetzungen kann der behandelnde Arzt einen Behandlungsplan erstellen. Sobald dieser genehmigt wurde, kann die Insemination beginnen. Der Preis für diese Behandlung liegt zwischen 100-150 Euro. Dieser wird 3-8 Mal von der Krankenkasse übernommen, abhängig davon, ob eine hormonelle Stimulation genutzt wird oder nicht. Denn leider führt nur in sehr seltenen Fällen die erste Insemination zur gewünschten Schwangerschaft. Oft sind 3-4 Behandlungen nötig. Bei jedem fünften Paar dauert es sogar noch länger. 

So läuft eine Insemination ab

Zunächst muss der passende Zeitpunkt für die Insemination bestimmt werden. In Absprache mit der Frau ermittelt der Arzt daher den nächsten Eisprung. Anschließend werden die Eizellen hormonell stimuliert. Hierdurch wird ein Erfolg der Insemination wahrscheinlicher. Allerdings kommt es hierdurch auch verstärkt zu Mehrlingsgeburten. Wenn keine hormonelle Stimulation gewünscht wird, kann die Behandlung auch im normalen Zyklus der Frau durchgeführt werden. Nach dieser Behandlung muss auf den Eisprung gewartet werden. Es ist aber auch möglich, diesen hormonell herbeizuführen.
Nunmehr müssen die Spermien des Mannes aufbereitet werden. In den meisten Fällen wird eine Insemination nämlich durchgeführt, wenn es Probleme auf Seiten des Mannes gibt. Mittels Masturbation werden die Spermien gewonnen. Nun kann der Arzt die beweglichen und fruchtbaren Samenzellen von den anderen trennen. Somit werden nur die besonders fruchtbaren Zellen für die Insemination genutzt. Anschließend werden die Samenzellen in den Körper der Frau gebracht. Sie müssen dann nur noch einen kürzeren Weg bis zur aufbereiteten Eizelle zurücklegen. Für diesen Schritt stehen der Frau unterschiedliche, vollkommen schmerzfreie Methoden zur Auswahl.

Verschiedene Arten der Insemination

Bei einer Insemination unterscheidet man zwischen einer intratauterinen Insemination, einer intratubaren Insemination, einer intrazervikalen Insemination und einer Kappeninsemination. Ebenfalls wird zwischen homologer und heterologer Insemination unterschieden. Bei der intratauterinen Insemination werden die Samenzellen direkt in die Gebärmutter gegeben. Bei der intrataubaren Insemination spritzt man sie direkt in den Eileiter. Dies sind in der Praxis die gängigsten Methoden. Seltener kommt die intrazervikale Insemination zum Einsatz, bei der die Spermien in den Gebärmutterhals gegeben werden. Ebenfalls recht selten ist die Kappeninsemination. Bei dieser werden die Spermien in einer Kappe vor den Muttermund platziert.
Inseminationen können aber auch von der Herkunft des Spermas her unterschieden werden. Bei der homologen Insemination kommt das Sperma vom Ehe- beziehungsweise Lebenspartner direkt. Bei der heterologen Insemination wird das Sperma eines fremden Spenders genutzt. Das wird dann notwendig, wenn der Mann vollständig unfruchtbar ist, wenn Erbkrankheiten vorliegen oder lesbische Paare ein Kind möchten.

Bildquelle: Arten der Insemination

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