Während der Schwangerschaft kann es durch Hormonveränderungen dazu kommen, dass der Blutdruck immer wieder schwankt. Zu niedriger oder hoher Blutdruck ist jedoch schädlich für Mutter und Kind. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, welche Auswirkungen ein unausgeglichener Blutdruck während der Schwangerschaft haben kann und wie Sie Ihren Blutdruck auf einem möglichst neutralen Niveau halten.

Während der Schwangerschaft ist bei zu niedrigem Blutdruck ist die Versorgung des Kindes mit Nährstoffen und Sauerstoff nicht mehr gewährleistet. Es kommt zu einer Unterversorgung des Uterus und im schlimmsten Fall zu Entwicklungsstörungen beim Kind. Zu niedriger Blutdruck kann sich durch eine Vielzahl von Symptomen bemerkbar machen. Die betroffenen Frauen sind in der Regel müde, und reizbar. Sie haben häufig Kopfschmerzen, Schwindelgefühle und leiden unter starkem Durst. Ziel bei solchen Symptomen muss es sein, den Kreislauf in Schwung zu bringen. Hierfür helfen morgens zum Beispiel Wechselduschen. Insgesamt sollten sich die Betroffenen morgens mehr Zeit für das Frühstück nehmen, damit der Körper seine Kräfte mobilisieren kann. Bei der Ernährung sollte auf eine ausgiebige Flüssigkeitszufuhr und Speisen mit ausreichend viel Salz geachtet werden. Sport hilft dem Körper dabei, den Blutdruck zu regulieren und kräftiger zu werden. Gegen die Schwindelgefühle hilft es, die Beine hochzulegen. Im Büro muss es reichen, die Beine zu überkreuzen.

Schwangerschaft und hoher Blutdruck

Doch auch zu hoher Blutdruck schadet der Mutter und dem werdenden Leben. Dieser ist nämlich ein Anzeichen für zu viel Stress und fehlende Entspannungsmöglichkeiten. Zudem kann er das Symptom einer sogenannten Schwangerschaftsvergiftung sein. Versuchen Sie, wenn Sie unter zu hohem Blutdruck leiden, Ruhephasen in Ihren Alltag einzubauen. Meiden Sie Stress und Hektik und gönnen Sie sich abends ein erholsames Bad oder legen Sie sich mit Entspannungsmusik ein wenig hin. Sanfter Sport hilft dabei, überschüssige Kräfte abzubauen und den Blutdruck zu regulieren. Durch eine ausgewogene Ernährung können Sie ebenfalls Ihren Blutdruck positiv beeinflussen.

Lassen Sie denn Blutdruck regelmäßig kontrollieren

Vor allem zum Ende der Schwangerschaft hin kommt es immer wieder vor, dass der Blutdruck nicht konstant bleibt, sondern leichten Schwankungen unterworfen ist. Das an sich ist noch kein Grund zur Besorgnis. Wichtig ist es jedoch, den Blutdruck immer im Auge zu behalten, um Alarmsignale rechtzeitig zu bemerken. Deswegen werden im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen auch immer Bluttests durchgeführt, zu denen im Vorfeld die Messung des Blutdrucks gehört. Gelegentlich sind werdende Mütter hierbei aufgeregt und der Blutdruck erhöht sich. Ihr Frauenarzt wird deswegen den Verlauf des Blutdrucks kontrollieren. Zudem ist es hilfreich, wenn Sie Ihre Erfahrungen bezüglich Ihres Blutdrucks mitteilen und gegebenenfalls Vorerkrankungen oder erblich bedingte Vorbelastungen ansprechen.
Doch auch zu Hause sollten Sie Ihren Blutdruck immer wieder kontrollieren. Hierfür gibt es preisgünstige und zuverlässige Blutdruckmesser. Das muss nicht in Panik und stündlichen Kontrollen ausarten. Doch eine Messung am Morgen und eine am Abend sind sinnvoll. Zudem können Sie an Ihrem Befinden gelegentlich feststellen, ob Ihr Blutdruck eventuell zu hoch oder zu niedrig ist. Versuchen Sie herauszufinden, in welchen Situationen das konkret der Fall ist, und dann gezielt gegen die Schwankungen vorzugehen. Beispielsweise, indem Sie sich mehr Entspannung gönnen oder sich etwas bewegen.

Bildquelle: Konstanter Blutdruck ist gut für Ihr Baby