Viele Frauen machen während der Schwangerschaft Stimmungsschwankungen durch. Hochgefühle und tiefe Trauer wechseln regelmäßig. Das kann viele Ursachen haben. Zum Beispiel den Beruf, Komplikationen in der Schwangerschaft, Beziehungsprobleme oder Hormone. Kommunikation mit dem Partner, Ärzten, Hebammen und anderen Müttern hilft bei der Bewältigung von Sorgen. Tipps zum Umgang mit Ängsten in der Schwangerschaft.

Eine Schwangerschaft ist ein Grund zur Freude. Neues Leben wächst in einer Frau heran. Schon jetzt entsteht eine intensive Beziehung zwischen Mutter und Kind. Ein aufregender neuer Lebensabschnitt beginnt. Nicht umsonst sind die meisten Frauen während der Schwangerschaft sehr glücklich. Doch auch Sorgen und Ängste schleichen sich ein. Fragen wie: „Werde ich eine gute Mutter sein?“ „Was muss alles vorbereitet werden?“ „Ist mit dem Kind alles in Ordnung?“ „Kann ich Beruf und Familie vereinigen?“ treten jetzt sehr häufig auf. Stimmungsschwankungen sind etwas ganz Normales. Glücksgefühle und Ängste treten in ständigem Wechsel auf. Selbst Schwangerschaftsdepressionen sind nichts Seltenes. Mit einigen Methoden, können viele Ängste in der Schwangerschaft jedoch verringert werden.    

Sagen Sie Ihrem Partner was Sie sich wünschen

Die Partnerschaft ändert sich durch die Schwangerschaft enorm. Sie sind bald nicht mehr nur zu zweit. Was einerseits sehr schön ist, sorgt andererseits auch für Konflikte. Manche Väter finden sich nur schwer in die neue Rolle ein. Sie haben das Gefühl, von dem Baby verdrängt zu werden. Frauen fühlen sich hingegen gelegentlich nicht richtig angenommen. Nicht alle Männer gehen zu Geburtsvorbereitungskursen, massieren den Babybauch und sprechen mit dem Kind. Hier sind Gespräche ganz wichtig. Sagen Sie Ihrem Partner, was Sie sich von ihm wünschen. Zeigen Sie ganz deutlich, wenn Sie ihn brauchen. Und hören Sie sich seine Sorgen offen und ehrlich an. Viele Probleme können gelöst werden, wenn man über sie spricht. Zusätzlich sollten Sie sich weiterhin viel Zeit füreinander nehmen. Gehen Sie aus, lernen Sie neue Leute kennen und haben Sie auch Sex. Wenn das Kind da ist, wird das schwieriger. Bis dahin sollten Sie Ihre Partnerschaft aber intensiv pflegen. Hierdurch wird eine harmonische Beziehung gefördert. Dann brauchen Sie in dieser Hinsicht keine Sorgen zu haben.  

Sorgen um Ihr Baby ansprechen

Viele werdende Mütter machen sich auch Sorgen um ihr Kind. Geht es ihm gut? Hat es eine Behinderung? Spürt es Ihre Liebe? Vieles kann durch ein Gespräch mit dem Arzt geklärt werden. Für anderes gibt es spezielle Untersuchungen. Hierbei sollten Sie jedoch Risiko und Nutzen abwägen. Eine Fruchtwasseruntersuchung ist für das Kind ein Risiko. Klären Sie mit dem Arzt ab, inwieweit eine solche Untersuchung für Sie sinnvoll ist. Die Beziehung zu Ihrem Kind können Sie schon in der Schwangerschaft aufbauen. Hierfür sollten Sie sich sehr viel Ruhe gönnen. Stress und Hektik treffen Ihr Kind genau wie Sie.

Ängste in der Schwangerschaft durch Entspannung reduzieren

Nehmen Sie sich die Zeit für Entspannungstechniken. Legen Sie sich in einen angenehm warmen Raum und hören Sie entspannende Musik. Auch ein Schaumbad oder eine Bauchmassage sind erholsam. Konzentrieren Sie sich auf Ihr Kind. Versuchen Sie es in Ihrem Bauch zu spüren. Nehmen Sie seine Bewegungen bewusst war. Reden Sie mit ihm. Hierdurch entsteht eine intensive Bindung. Sie werden schnell spüren, ob es Ihrem Kleinen gut geht. Dann wird auch hier die Angst kleiner.  

Ihr Körper verändert sich

Manche Frauen sorgen sich auch um ihren Körper. Das Gewicht nimmt rasant zu. Es kommt zu morgendlicher Übelkeit. Stimmungsschwankungen treten auf. Dies sind sehr große Veränderungen, die zunächst erschrecken. Sie sind jedoch völlig normal. Sie sollten versuchen, Ihre Rundungen zu genießen. Sie büßen nichts von Ihrer Attraktivität ein. Im Gegenteil: Viele Männer finden schwangere Frauen sexy. Versuchen Sie auch Ihrem Körper etwas zu gönnen. Gehen Sie auf eine Wellnessfarm. Lassen Sie sich einen neuen Haarschnitt machen. Oder lassen Sie Ihren Partner Ihren Körper mit Pflegeöl massieren. Wenn Sie Ihrem Körper etwas gönnen, werden Sie sich in ihm auch wohl fühlen. Dann gibt es keinen Grund für Ängste.  

Bildquelle: Methoden gegen die Angst