Kinder und Beruf zu vereinen, ist keine leichte Aufgabe. Doch auch wenn es an alternativen Betreuungsangeboten fehlen sollte, müssen Eltern deswegen nicht auf die Karriere verzichten. Denn Kinder übernehmen gerne Verantwortung und fühlen sich in die Welt der Großen hinein. Dies gilt insbesondere für Schlüsselkinder. Sie genießen die Freiheit und die Verantwortung, die sie in einem leeren Zuhause erwarten. Sie wollen nicht immer unter dem Wachsamen Auge der Eltern sein und sich lieber selbst beweisen.

Kinder und Beruf zu vereinen, ist keine leichte Aufgabe. Doch auch wenn es an alternativen Betreuungsangeboten fehlen sollte, müssen Eltern deswegen nicht auf die Karriere verzichten. Denn Kinder übernehmen gerne Verantwortung und fühlen sich in die Welt der Großen hinein. Dies gilt insbesondere für Schlüsselkinder. Sie genießen die Freiheit und die Verantwortung, die sie in einem leeren Zuhause erwarten. Sie wollen nicht immer unter dem Wachsamen Auge der Eltern sein und sich lieber selbst beweisen.
Hierfür ist es unerlässlich, dass ein Kind sehr selbständig ist. Immerhin muss es alleine nachhause kommen, seine Hausaufgaben machen und seinen Nachmittag eigenständig planen. Zudem muss ein Schlüsselkind sehr verlässlich sein. Nur wenn Sie wissen, dass Ihr Kind sich an Absprachen hält, können Sie beruhigten Herzens Ihrer Arbeit nachgehen. Eine solche Verantwortung kann ein Kind aber frühestens mit 8 Jahren übernehmen. Ansonsten kann es nicht abschätzen, was es bedeutet, den ganzen Nachmittag alleine zu Hause zu sein.

Organisation und Absprachen sind wichtig

Um Ihrem Kind größtmögliche Sicherheit zu geben, sind viele Absprachen nötig. Hierbei kann ein Handy sehr hilfreich sein. So kann sich Ihr Kind melden, wenn die Schule aus oder es zu Hause angekommen ist. Dann wissen Sie, dass es ihm gut geht. Auch kurzfristige Pläne können so besprochen werden. Zum Beispiel, wenn Ihr Kind nach der Schule zu einem Freund gehen möchte. Doch auch Sie müssen sich an Absprachen halten. Wenn Sie sagen, dass Sie um 16 Uhr zu Hause sind, dann können Sie nicht erst um 16:30 Uhr kommen.
Für zu Hause können Sie eine warme Mahlzeit vorbereiten. Am besten eine, die in der Mikrowelle aufgewärmt werden kann. So besteht keine Gefahr mit dem Herd. Zusätzlich können Sie einige Vorgehensweisen besprechen. Zum Beispiel, wenn das Telefon klingelt oder jemand an der Tür ist. Ihr Kind sollte zum Beispiel einen Hocker an der Tür haben, um durch den Spion zu gucken, wer kommt. Es darf dann nur bekannte Familienmitglieder hereinlassen. Am Telefon sollten Sätze wie „Es passt gerade nicht“ eingeübt werden. Dann merkt ein möglicher Anrufer nicht sofort, dass Ihr Kind alleine zu Hause ist.
Eine weitere Absprache sollte die Freizeitgestaltung sein. So sollten Fernseher und Computer ausbleiben, bis Sie nachhause kommen. Eine weitere Frage ist, ob Ihr Kind alleine auf den Spielplatz gehen darf.

Schlüsselkinder -Spannen Sie "Sicherheitsleinen"

Trotz aller Absprachen kann es immer wieder zu Überraschungen kommen. Zum Beispiel, wenn Ihr Kind die Tür nicht aufbekommt, der Schlüssel abbricht oder Ihrem Kind schlecht wird. Für solche Fälle sollten Sie einen Notfallplan haben. Vielleicht kann Ihr Kind gegebenenfalls zu einem befreundeten Nachbarn gehen. Alle wichtigen Telefonnummern sollten im Handy gespeichert sein. Dann besteht keine Gefahr, dass Ihr Kind sie in der Aufregung vergisst. Nicht zuletzt sollte auch für den Schulweg gesorgt sein. Wo findet Ihr Kind Hilfe, wenn ihm unterwegs etwas passiert? An welchen Stellen ist besondere Vorsicht geboten? Selbstverständlich sollte auch sein, dass Ihr Kind mit keinem Fremden mitgeht.

Vermeiden Sie Überforderung

Trotz aller Selbständigkeit dürfen Sie Ihre Kinder nicht als kleine Erwachsene ansehen. Sie sind und bleiben Kinder, die immer noch auf die Unterstützung und Hilfe von Erwachsenen angewiesen sind. Achten Sie daher verstärkt auf Zeichen der Überforderung. Zum Beispiel, wenn sich Ihr Kind vor Ihnen verschließt, keine Freunde mehr hat oder die Schulnoten drastisch schlechter werden. Des Weiteren sollten Sie Ihr Kind langsam an die Selbständigkeit heranführen. Ihr Kind sollte nicht gleich jeden Tag in der Woche alleine zu Hause sein. Am besten üben Sie bereits, wenn Sie noch gar keine Verpflichtungen im Beruf haben. Machen Sie einen Ausflug und testen Sie, wie sich Ihr Kind daheim alleine macht. Wenn es sich überfordert fühlt, wird Ihr Kind Ihnen das mit Sicherheit sagen.

Bildquelle: Vermeiden Sie Überforderung