Bei allen Vorteilen sind mit dem Internet auch zahlreiche Gefahren verbunden. Diese können von Kindern oft noch nicht eingeschätzt und gemieden werden. Daher ist es wichtig, dass Sie einen Computer, den auch Ihr Kind nutzt, mit einer Internet Kindersicherung versehen. Diese schützt einerseits Ihr Kind und andererseits den Computer. Familie Kompakt zeigt Ihnen, worauf es bei einer Internet Kindersicherung ankommt.

Installieren Sie auf Ihrem Rechner unbedingt ein modernes und zuverlässiges Virenschutzprogramm. Das ist auch dann wichtig, wenn Ihr Kind nicht viel an diesem Rechner sitzt. Erklären Sie Ihrem Kind zudem den Sinn und Zweck eines solchen Programms. Ihr Kind muss wissen, dass es im Internet gefährliche Dateien gibt. Nur dann kann es aufpassen, diese nicht auf den Computer zu holen. Sprechen Sie mit Ihrem Kind zudem über Updateanfragen des Virenschutzprogramms. Nur so kann es diese erkennen und bestätigen, ohne sie zu löschen. Denn nur wenn das Virenschutzprogramm regelmäßig aktualisiert wird, bietet es einen sicheren Schutz vor Viren, Trojanern und anderen gefährlichen Dateien.

Internet Kindersicherung für Kinder

Es gibt eine Vielzahl von Dateien, die schädliche Programme auf den Computer bringen können. Hierzu zählen insbesondere komprimierte Dateien wie .zip-Dateien und ausführbare Dateien wie .exe-Dateien. Erklären Sie Ihrem Kind, dass es solche Dateien sicherheitshalber niemals herunterladen und öffnen soll. Hat es das doch einmal getan, sollten Sie Ihren Computer sicherheitshalber nach Viren und Trojanern absuchen. Diese neigen nämlich dazu, sich langsam auszubreiten und Schäden am Computer zu verursachen. Ein Anzeichen, das für eine Infizierung Ihres Computers sprechen könnte, ist, dass Sie auf bestimmte Dateien keinen Zugriff mehr haben. Auch eine verlangsamte Rechenleistung spricht für eine Infizierung. Dasselbe gilt, wenn der Computer nicht mehr hochfährt, sich die Desktop-Icons verändern oder Dateien nicht mehr abgespeichert werden können. 

Programme zum Schutz Ihres Kindes

Es gibt eine Vielzahl von Programmen, mit denen Sie Ihr Kind und Ihren Computer schützen können. Diese haben verschiedene Funktionen und können oftmals kostenlos heruntergeladen werden:

  • Internetzeiten und -protokolle

Mit einigen Programmen können Sie festlegen, zu welchen Zeiten und wie lange Ihr Kind ins Internet kann. Zudem können Sie sich über Internetprotokolle anzeigen lassen, auf welchen Seiten Ihr Kind war. Hierdurch haben Sie einen Überblick darüber, wie lange Ihr Kind im Netz ist und wofür es dieses nutzt.

  • Downloads

Mit einigen Programmen können Sie verhindern, dass Ihr Kind Programme aus dem Internet herunterladen kann. Hierdurch wird sichergestellt, dass keine schädlichen Dateien mit gefährlichen Viren auf Ihren Rechner gelangen.

  • Seiten, Laufwerke und Systemeinstellungen sperren

Sie haben die Möglichkeit, bestimmte Seiten im Internet für Ihr Kind sperren zu lassen. Ebenso können Sie ihm den Zugriff auf die Systemeinstellungen verwehren. So stellen Sie sicher, dass es diese nicht verändert. Nicht zuletzt können Sie Laufwerke so verstecken, dass Ihr Kind diese nicht findet und darauf keinen Zugriff hat.

  • Spiele

Kinder nutzen einen Computer und das Internet häufig zum Spielen. Auch hier können Sie als Eltern gewisse Grenzen festsetzen und sich einen Überblick verschaffen. Hierbei helfen Programme, mit denen Sie festlegen können, auf welche Spiele Ihr Kind Zugriff hat.

Bildquelle: Legen Sie Grenzen bei der Internetnutzung fest