Ehrgeiz bei Kindern wecken
Gesunden Ehrgeiz bei Ihrem Kind fördern

Gesunden Ehrgeiz wecken
Mit dem Ehrgeiz bei Kindern ist das so eine Sache. Natürlich wollen Eltern, dass ihr Kind motiviert und interessiert ist. Einen Streber und Karrieremenschen wollen hingegen die wenigsten. Gesunder Ehrgeiz ist also gefragt. Ein Kind soll sich für eine Sache um ihrer selbst Willen begeistern und sich dafür einsetzen. Zum Beispiel in der Schule: Der Lehrstoff soll das Kind nach Möglichkeit interessieren. Die gute Note ist dann nur Beigabe. Ehrgeiz ist dann nicht der „Geiz mit Ehre“. Ein ehrgeiziger Mensch muss kein Egoist und Selbstdarsteller sein. Es geht viel mehr darum, eigene Grenzen auszutesten, auch schwierige Projekte anzupacken und Probleme zu meistern.
Machen Sie Ihr Kind ehrgeizig, nicht sich selbst
In der Regel haben Kinder kein Problem mit mangelndem Ehrgeiz. Schon die Kleinsten versuchen, über sich hinaus zu wachsen, wenn sie zum Beispiel das Robben anfangen. Das Problem sind häufig überehrgeizige Eltern. Die Motivation zu guter Leistung kommt dann nicht aus dem Kind heraus. Sie ist vielmehr ein permanenter Druck von außen. Das Kind fühlt sich nur geliebt und wertgeschätzt, wenn es Leistung erbringt. Dann geht es allerdings nicht mehr um die Sache selbst. Es geht ausschließlich um die Bewertung von außen.
Ein solcher Ehrgeiz schadet Kindern. Ihre natürliche Neugier wird gehemmt und in bestimmte Bahnen gelenkt. Sie sind keine aktiven Entdecker mehr sondern werden zu passiven Lernern. Sie leisten nur noch, um andere zu befriedigen. Hiermit werden Kinder (langfristig) weder glücklich noch erfolgreich. Die besten Leistungen erbringen Kinder, die sich ehrlich begeistern und ihre Schwerpunkte selbst setzen können. Warum nicht mit einem Zeugnis voller Zweien zufrieden sein, wenn die außerschulischen Interessen dadurch zu ihrem Recht kommen? Kinder können sehr leicht selbst eine Menge Ehrgeiz entwickeln. Eltern müssen ihnen dafür nur den nötigen Raum geben.
Ehrgeiz bei Kindern: Begeisterung und innere Motivation fördern
Das Ziel muss es sein, die natürliche Begeisterungsfähigkeit von Kindern zu fördern. Im schulischen Bereich gelingt dies zum Beispiel über Interesse am Fach. Sprechen Sie mit Ihrem Kind über Themen, nicht über Noten. Dann versteht Ihr Kind, dass es für die Sache selbst lernt. Im außerschulischen Bereich können Sie die Projekte ihrer Kinder fördern. Selbst wenn diese zunächst recht aufwendig erscheinen. Zum Beispiel eine Schnitzeljagd in der Umgebung. Hierfür ist sehr viel Organisation nötig. Hinweise müssen gefunden, Fragen gestellt und eine Route geplant werden. Doch gerade bei solchen Aufgaben entwickeln Kinder eine Menge Ehrgeiz. Wenn dann die Suche ein Erfolg wird und die Freunde begeistert sind, ist das die größtmögliche Motivation.
Sie als Eltern können da nur unterstützen. Ihr Kind sucht sich seine Wege. Auf diesen sollten sie es begleiten. Zum Beispiel, indem Sie die Fragen aufschreiben und als Begleitperson bei der Schnitzeljagd mitgehen. Es bringt nichts, Ihr Kind in eine bestimmte Richtung drängen zu wollen. „Macht doch lieber etwas anderes.“ ist der Motivationskiller schlechthin. Unterstützen Sie Ihr Kind daher weitestgehend bei seinen Projekten. Selbst wenn es einmal schiefgehen sollte. Ein Rückschlag gehört zur Entwicklung dazu.
Nicht zuletzt sollten Sie auf Vergleiche verzichten. Ehrgeiz bei Kindern entwickelt sich unterschiedlich und hat eigene Interessen. Sätze wie: „Aber XY hat doch eine 1 im Diktat.“ Helfen Ihrem Kind nicht. Sie machen nur unnötig Druck und schmälern das Selbstwertgefühl. Betonen Sie vielmehr die Stärken Ihres Kindes. Und versuchen Sie, Begeisterung für das jeweilige Fach zu wecken. Dann kann Ihr Kind durch seine natürliche Neugier gesunden Ehrgeiz für ein neues Thema entwickeln.
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