Eisenmangel führt zu einer Unterversorgung des Körpers mit Sauerstoff. Hieraus ergeben sich Müdigkeit, Konzentrationsschwächen und schwache Muskeln. Durch eisenhaltige Lebensmittel kann man diesem Problem vorbeugen. Durch welche Lebensmittel man viel Eisen aufnimmt und wie man für einen ausgeglichenen Eisenhaushalt sorgt, erfahren Sie in diesem Artikel.

Eisen ist maßgeblich für den Sauerstoffgehalt im Körper verantwortlich. Deswegen ist es auch zu einem Großteil an den roten Blutfarbstoff Hämoglobin gebunden. Eisenmangel führt somit dazu, dass die Organe und speziell das Gehirn zu wenig Sauerstoff bekommen. Die Folge sind permanente Müdigkeit und Konzentrationsschwäche.
Außerdem kommt es zu Kopfschmerzen, Schwindelgefühl und Blässe. Zusätzlich können die Nägel brüchig werden und diffuser Haarausfall auftreten. Dies kann durch eisenhaltige Lebensmittel umgangen werden. Hierzu zählen vor allem Fleisch und insbesondere Leber. Gerade bei einer vegetarischen Ernährung muss deshalb darauf geachtet werden, dass dem Körper genügend Eisen zugeführt wird.

Es gar nicht erst zu Eisenmangel kommen lassen

Durch eisenhaltige Lebensmittel kann man verhindern, dass es zu Eisenmangel kommt. Dies ist gerade für Säuglinge, Kinder und Frauen wichtig. In unterschiedlichen Lebensphasen benötigt man nämlich unterschiedlich viel Eisen. Tendenziell sollte immer etwas mehr Eisen über die Nahrung aufgenommen werden. Der Körper kann nämlich nicht alles zugeführte Eisen verwerten. Besonders Schwangere und stillende Frauen benötigen eine erhöhte Konzentration an Eisen. Des Weiteren kann durch Vitamin C oder Fruchtzucker dafür gesorgt werden, dass der Körper das Eisen besser aufnehmen kann.

Eisenhaltige Lebensmittel in die Ernährung einbauen

Eine gesunde Ernährung sorgt dafür, dass immer eine ausreichende Menge an Eisen im Körper vorhanden ist. Vor allem Fleischprodukte wie Wurst und Nieren enthalten sehr viel Eisen. Vegetarier können beispielsweise auf rote Beete und Zuckerrüben zurückgreifen. Außerdem kann verhindert werden, dass das Eisen vom Körper nicht aufgenommen werden kann. Beispielsweise sind Tee oder Kaffee Hemmstoffe, welche die Eisenzufuhr erschweren. Wenn dem Tee allerdings ein wenig Zitrone zugeführt wird, gelingt auch die Eisenaufnahme wieder gut.
Es gibt auch viele Gewürze, die eine Menge Eisen enthalten. Hierzu zählen speziell Petersilie, Minze, Brennnesseln und Thymian. Wer seine Gerichte mit diesen Gewürzen verfeinert, sorgt für einen besseren Eisenhaushalt im Körper. Auch Hülsenfrüchte, Sojabohnen und Kürbiskerne versorgen den Körper mit viel Eisen. Spinat enthält in getrocknetem Zustand mehr Eisen als Fleisch. Allerdings reduziert sich dieser Wert bei der Zubereitung und der Körper kann das komplette Eisen nicht verwerten. Prinzipiell ist es ratsam, alle Gerichte mit Vitamin C zu verfeinern, um für eine möglichst gute Aufnahme des Eisens zu sorgen.

Medikamente gegen Eisenmangel

Es gibt Tabletten, mit denen man Eisenmangel bekämpfen kann. Diese müssen ein bis zweimal täglich eingenommen werden. Gelegentlich führen solche Medikamente zu Bauchschmerzen. Zudem wird sehr viel Eisen wieder ausgeschieden, wodurch sich der Stuhl dunkel färbt. Nicht zuletzt füllt sich der Speicher des Körpers nur sehr langsam wieder mit Eisen. Die Tabletten müssten daher über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Eisenhaltige Lebensmittel sind einer medikamentösen Behandlung daher vorzuziehen.

Bildquelle: Die richtige Ernährung beugt Eisenmangel vor