Babys kommunizieren von Geburt an. Bestimmte Laute signalisieren ihre aktuelle Stimmung. Auf diese Laute sollten Sie als Eltern schnell und richtig reagieren. Hierfür müssen Sie Ihr Kind erst einmal richtig kennen lernen. Denn jedes Kind kommuniziert ein wenig anders. Es gibt jedoch Laute, die allen Kindern gemein sind. Alles über Laute von Babys

Die Kommunikation von Eltern und Kind muss sich erst einspielen. Es dauert seine Zeit, bis Sie die Wünsche Ihres Babys verstehen. Gerade am Anfang wird es vielleicht häufiger noch weinen. Es dauert ihm zu lange, bis seine Wünsche erfüllt werden. Seien Sie geduldig mit sich und Ihrem Kind. Nur selten verstehen sich Menschen auf Anhieb perfekt. Nach einigen Wochen werden Sie genau wissen, wie sich Ihr Kind ausdrückt. Sie werden Hunger- von Müdikeits- und Wohllauten unterscheiden können. Bis dahin helfen Ihnen bestimmt die folgenden Laute, die alle Babys produzieren.  

Der Kontaktlaut

Mit diesem Laut stellen Babys Kontakt her. Sie wollen prüfen, ob die Eltern da sind. Besonders nach dem Aufwachen ist dieser Laut zu hören. Er ist ganz kurz und nicht mit anderen Lauten vermischt. Babys signalisieren hierdurch, dass sie nicht alleine sein wollen. Als Eltern sollten Sie auf diesen Laut möglichst schnell reagieren. Ihr Kind fühlt sich sonst im Stich gelassen. Wenn Sie schnell auf den Knacklaut reagieren, fördert das das Urvertrauen. Ihr Baby weiß, dass Sie da sind, wenn es Sie braucht. Manchmal können Sie auf den Knacklaut nicht sofort reagieren. Beispielsweise wenn Sie schlafen oder auf der Toilette sind. Keine Angst, Ihr Kind nimmt hiervon keinen Schaden. Auch ihre Beziehung leidet nicht darunter. Allerdings wird das Kind nun deutlicher rufen. Schreien ist am Anfang seine einzige Möglichkeit.  

Der Schlaflaut  

Kinder kommunizieren auch im Schlaf. Sie geben Laute von sich, die Sie als Eltern informieren sollen. Der so genannte Schlaflaut zählt hierzu. Er ist länger als der Kontaktlaut und klingt zufrieden. Kinder benutzen ihn, wenn sie sich im Schlaf bewegen. Sie signalisieren den Eltern, dass alles in Ordnung ist. Bleiben diese Laute aus, sind Eltern automatisch hellhörig. Sie prüfen, ob mit Ihrem Kind alles stimmt. Kinder geben im Schlaf noch viele andere Laute von sich. Beispielsweise wenn Sie träumen. Je nach Traum können diese Laute angenehm, ängstlich oder wütend sein. Dies sind aber keine Schlaflaute im eigentlichen Sinn. Nicht auf alle Laute erwarten Babys eine Reaktion. Gerade der Schlaflaut dient der Beruhigung der Eltern. Vertrauen Sie hierbei auf Ihre Instinkte. Sie werden bald merken, wann ihr Kind sie braucht und wann es einfach nur unruhig schläft.  

Der Trinklaut

Der Trinklaut kommt beim Stillen zum Einsatz. Sowohl an der Mutterbrust als auch am Fläschchen. Dies ist ein regelmäßiger, an die Trinkgeschwindigkeit angepasster Laut. Das Baby signalisiert hierdurch seine Zustimmung. Die Milch ist dann richtig warm und fließt schnell genug. Bleibt dieser Laut aus, reagieren Eltern instinktiv richtig. Die Stillposition wird geändert oder die Flasche anders gehalten. Vielleicht stimmt auch etwas mit dem Sauger der Flasche nicht? In jedem Fall zeigt der Trinklaut, dass das Kind richtig gefüttert wird.  

Der Wohligkeitslaut  

Der Wohligkeitslaut entsteht unmotiviert. Kinder drücken durch ihn ihr Behagen aus. Besonders nach den Mahlzeiten ist dieser kurze, oft wiederholte Laut zu hören. Ein Baby, das diesen Laut von sich gibt, ist munter, aufnahmebereit und möchte spielen. Sie können Ihr Kind dann Reizen aussetzen. Beispielsweise einem Beißring oder einem Mobile. Auch schmusen oder toben können Sie jetzt. Achten Sie darauf, wie lange der Wohligkeitslaut anhält. Solange ist Ihr Kind zufrieden und aufnahmefähig.  

Der Unmutslaut

Der Unmutslaut ist eine klare Aufforderung. Er erfolgt kurz und regelmäßig. Teilweise bis zu 14 Mal in der Minute. Babys drücken damit aus, dass eine Situation geändert werden soll. Beispielsweise wenn sie Hunger haben, müde sind oder das Badewasser zu heiß ist. Der Unmutslaut geht dem Weinen und Quengeln voraus. Wenn Sie schnell genug reagieren, können Sie verhindern, dass es soweit kommt.

Bildquelle: Reagieren Sie richtig?