Ein Umzug ist immer sehr aufwendig. Stress und Chaos bleiben nur selten aus. Für ein Baby ist ein Umzug daher sehr belastend. Es ist wichtig, ihm möglichst viel Vertrautes zu lassen. Größere Kinder können den Umzug hingegen als Abenteuer verstehen. Doch auch sie sollten vor Stress geschützt werden. Einige Tipps und Tricks, wie Ihr Kind einen Umzug meistert.

Für ein Baby ist ein Umzug purer Stress. Die Vorfreude auf ein neues und größeres Heim kann es nicht teilen. Es spürt nur, dass es aus seiner vertrauten Umgebung heraus muss. Die einst so großen Zimmer stehen voller Kartons. Mama und Papa sind hektisch und nervös. Das Kind versteht all das nicht. Es spürt nur Ihre Unruhe. Sowohl die positive Freude als auch den negativen Stress. Es ist daher wichtig, ihm so viel Vertrautes wie möglich zu lassen.
Hierzu zählt vor allem das Spielzeug. Packen Sie dieses zuletzt ein. Auch das Kinderzimmer sollte möglichst unverändert bleiben. Viele Eltern nutzen den Umzug, um das Kinderzimmer komplett neu einzurichten. Für Ihr Kind ist dies jedoch ungünstig. Wickeltisch, Schrank und Bett sind vertraute Gegenstände. Sie bieten der Erinnerung halt und geben dem Kind Sicherheit. Sie helfen ihm, die neue Situation besser zu verarbeiten. Ein neues Zimmer sollte daher deutlich vor oder nach dem Umzug angeschafft werden.  
Der Umzug selbst sollte ebenfalls möglichst stressfrei sein. Das Baby im Umzugswagen mitfahren zu lassen, ist nicht zu empfehlen. Mit Sicherheit wird es unruhig sein und vielleicht sogar weinen. Besser ist es, mit dem Baby in einem eigenen Auto zu fahren. Am besten erst, wenn bereits alles erledigt ist. Vielleicht kann das Baby während des Umzugs bei den Großeltern bleiben. Dann kommt es erst in die komplett fertige Wohnung. Der Stress und die Hektik des Umzugs bleiben ihm erspart.  

Der Umzug und das Kleinkind

Für ein Kleinkind ist ein Umzug meist ein Abenteuer. Natürlich braucht auch ein Kleinkind Sicherheit. Die Regeln für Spielzeug und Kinderzimmer gelten auch hier. Doch ein Kleinkind ist weniger stressanfällig. Es findet das Kistenschleppen und Fahren im LKW spannend. Am besten geben Sie Ihrem Kind etwas zu tun. Vielleicht kann es eine leichte Kiste selbst tragen. Vielleicht darf es eine Kiste im LKW verstauen. Die Reise mit einem Kleinkind ist vom Typ abhängig. Manche Kinder lieben es, im LKW mitzufahren. Andere bevorzugen das Auto.  
In der neuen Wohnung gibt es ebenfalls sehr viel zu tun. Auch hier sollten Sie versuchen, Ihr Kind einzubinden. Vielleicht kann es sein Spielzeug selbst auspacken und verstauen. Vielleicht gibt es Ihnen Tipps, wo Sofa und Tisch stehen könnten. Vielleicht hilft es auch nach dem Umzug dabei, die Kisten im Keller zu verstauen. Die meisten Kinder haben sehr gute Ideen, wie sie helfen können. Auf diese Ideen sollten Sie eingehen. Sie als Eltern können sich darauf einstellen, dass ein Umzug mit Kleinkind länger dauert. Versuchen Sie bei allem Stress, Geduld und Nachsicht nicht zu verlieren. Vergessen Sie nie, dass Ihr Kind Ihnen helfen möchte.      

Umzugshelfer als Stressvermeider

Vor allem bei einem Umzug mit Kind können Umzugshelfer sehr nützlich sein. Diese kümmern sich um die kräftezehrenden Aufgaben. Sie haben dann mehr Zeit. Diese können Sie nutzen, um sich mit Ihrem Kind zu beschäftigen. Sie können diese Zeit aber auch in Organisation investieren. Wie sieht es in der neuen Umgebung mit der Betreuung aus? Gibt es eine Kita oder eine geeignete Tagesmutter? Wo gibt es Spielplätze, Kinderschwimmen oder Parks? Für diese Dinge geben Ihnen Umzugshelfer Zeit.  
Allerdings ist dies auch eine Kostenfrage. Denn Umzugshelfer müssen bezahlt werden. Außerdem erfordert deren Hilfe ein gewisses Maß an Organisation. Beispielsweise müssen Sie eine Skizze entwerfen, von der die Umzugshelfer ablesen können, wo welches Möbelstück stehen soll. Letztendlich ist dies eine Frage von Aufwand und Nutzen. Wenn Sie Ihrem Kind hierdurch aber Stress ersparen können, sollten Sie es tun.

Bildquelle: Umzug aber richtig