Puzzles sind wunderbares Spielzeug für Kinder. Sie machen Spaß, sind vielseitig und lehrreich. Schon die Kleinsten können Freude am Puzzeln erfahren. Wichtig ist, dass Sie Ihrem Kind stets altersgerechte Kinderpuzzle anbieten. Doch auch das Material und die Verarbeitung sind entscheidend. Wie Sie Ihr Kind durch Puzzles optimal fördern können und was Sie beim Kauf beachten müssen. Alles über Puzzle für Kinder erfahren Sie hier.

Durch Puzzle kann ein Kind viele Dinge lernen. Das fängt beim Gedächtnis an, geht über die Feinmotorik bis hin zum Verantwortungsbewusstsein. Bei den Puzzles für die ganz Kleinen sind   die Farben, die Motive und die Formen wichtig. Ihr Kind lernt diese zu unterscheiden und zu erkennen. Auch hier spielt bereits die Motorik eine Rolle. Es erfordert Fingerspitzengefühl, die Teile richtig einzusetzen. Des Weiteren können Sie die einzelnen Motive benennen. Dies ist ein erster Schritt zum Spracherwerb Ihres Kindes. Ältere Kinder haben dann Puzzles mit mehr Teilen. Diese nicht zu verlieren und pfleglich mit ihnen umzugehen gehört zum Spiel dazu.  
Möchten Sie, dass sich Ihr Kind für Puzzle interessiert? Dann sollten Sie es behutsam an diese heranführen. Zwang und Druck bringen gar nichts. Ihr Kind verliert hierdurch nur den Spaß am Puzzlen. Bieten Sie Ihrem Kind die Puzzle immer wieder an. Am besten helfen Sie am Anfang noch ein wenig. Schnell wird Ihr Kind voller Stolz sein, weil es sein erstes Puzzle selbst gelöst hat. Solche Erfolgserlebnisse sind für das Puzzlen ganz entscheidend.  

Welches Puzzle ist für welches Alter geeignet

Die ersten Kinderpuzzle haben weniger als zehn Teile. Diese sind so groß, dass sie nicht verschluckt werden können. Sie sind aus Holz, um möglichst widerstandsfähig zu sein. Oft haben sie auch einen Griff. Durch diesen kann Ihr Kind leichter mit den Teilen hantieren. Solche Puzzles haben oft ein bestimmtes Thema. Zum Beispiel „Die Tiere des Bauernhofes“ oder „Fahrzeuge“. Solche Themen sind für das Verständnis Ihres Kindes wichtig.  
Ab drei Jahren ähneln die Puzzles bereits stärker denen für Erwachsene. Die Teile können jetzt schon aus Pappe bestehen. Die Gefahr des Verschluckens ist sehr viel kleiner. Allerdings sollten diese Puzzles noch immer einen Rahmen haben. Dieser dient Ihrem Kind zur Orientierung. Teilweise geht der Rahmen in das Motiv über. Bei manchen Puzzlen ist das Motiv bereits aufgedruckt und muss nur noch nach gelegt werden. Ein besonderes Puzzle ist das Würfelpuzzle. Hier sind auf die sechs Seiten mehrerer Würfel die Motive aufgedruckt. Diese Art des Puzzlens ist aber schon anspruchsvoll.  
Ab vier Jahren fällt in der Regel der Rahmen weg. Ihr Kind hat seine räumliche Wahrnehmung nun geschult. Es kann auch ohne Rahmen die Dimensionen des Puzzles abschätzen. Auch die Motive werden spätestens jetzt entscheidend. Ihr Kind wird vielleicht seine Lieblingscharaktere aus dem Fernsehen als Motive haben wollen. Ab diesem Alter können Puzzles aber auch schon lehrreich werden. Beispielsweise gibt es Puzzle mit Buchstaben und Zahlen. Doch auch hier gilt: Der Spaß muss immer im Vordergrund stehen.  
Ab sechs Jahren unterscheiden sich Kinderpuzzles nur noch durch die Anzahl der Teile von denen für Erwachsene. Sie bestehen jetzt aus Pappe, haben komplexe Motive und keinen Rahmen.  

Worauf Sie beim Kauf von Kinderpuzzles achten sollten

Puzzle für kleine Kinder müssen vor allem strapazierfähig sein. Nicht nur, weil die Kleinen auf den Teilen herum kauen werden. Sie werden auch versuchen, Teile zu verbinden, die nicht zusammen gehören. Teilweise, weil sie zu verschiedenen Puzzles gehören. Pappteile überstehen eine solche Behandlung nicht lange. Holz ist für Kinder bis zu drei Jahren eine gute Alternative. Des Weiteren sind die Motive sehr wichtig. Versuchen Sie solche Bilder zu finden, die Ihrem Kind gefallen. Nicht zuletzt ist das Material der Puzzles entscheidend. Achten Sie beim Kauf insbesondere auf die Verarbeitung, die Farben und die Lackierung. Splitter und scharfe Kanten haben an einem Puzzle nichts zu suchen. Die Farben müssen verträglich und wasserfest sein. Der Lack darf nicht giftig sein.

Bildquelle: Spielerisch lernen