Immer mehr Eltern schicken ihre Kinder auf Internate in der Schweiz. Hier ist die Bildung international und es gibt verschiedene Möglichkeiten seinen Abschluss zu erlangen. Welche Stärken Internate in der Schweiz haben und worauf es bei der Auswahl des besten Internats für Ihr Kind zu achten gilt, zeigen wir Ihnen in diesem Artikel.

Es lässt sich nicht vollständig sagen, was genau jedes einzelne Internat in der Schweiz ausmacht. Denn jedes Kanton ist für sein Bildungssystem selbst verantwortlich. Im Prinzip unterscheidet sich das Bildungswesen der Schweiz jedoch in einigen Punkten von den deutschen Angeboten. So dauert die Schulzeit beispielsweise nur 12 Jahre und es sind verschiedene Abschlüsse möglich.
Zunächst besucht ein Kind die sogenannte Primarschule, in welcher es sechs Jahre verbringt. Danach folgt die Sekundarschule. Nach neun Jahren beendet das Kind die obligatorische Schulpflicht und kann einen ersten Abschluss machen. Wer dies nicht möchte, kann nach der Primarschule beispielsweise auf ein Gymnasium oder auf eine sogenannte High School gehen.
Im Unterschied zu Deutschland ist das Ergebnis der Schulzeit nicht automatisch das Abitur. So kann man in der Schweiz das Schweizer Matura erlangen, aber auch das deutsche Abitur. Zudem gibt es internationale Abschlüsse wie das American High School Diploma, das internationale Baccalaureate (IB) oder das französische Baccalaureate. Somit sind bei der Auswahl der Abschlüsse verschiedene Möglichkeiten offen. Hierdurch können ganz unterschiedliche Weichen für die Zukunft gestellt werden.

Internate in der Schweiz – Ausbildungen auf höchstem Niveau

Die Schweiz ist von Natur aus ein multikulturelles Land. So werden in ihr beispielsweise vier Landessprachen, nämlich Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch, gesprochen. Das wirkt sich auch auf das Bildungssystem aus. Hier werden die Schüler intensiv auf internationale Diplome vorbereitet. Dies setzt voraus, dass Fremdsprachen eine große Stellung einnehmen. Beispielsweise wird das international Baccalaureate in englischer oder französischer Sprache angeboten.
Außerdem sind viele Internate der Schweiz bilinguale Schulen. Hier wird also nicht nur in der Landessprache unterrichtet, sondern auch in einer Zweitsprache, die frei gewählt werden kann. Nicht zuletzt gibt es zahlreiche private Einrichtungen, die das staatliche Bildungssystem ergänzen. Diese Einrichtungen werden von staatlicher Seite immer wieder auf Professionalität und Seriosität hin geprüft.

Finanzierung für einen Platz an einem Schweizer Internat

Es gibt gewisse Förderungsmöglichkeiten wenn ein Kind ein Internat in der Schweiz besuchen möchte. Informationen hierfür gibt es entweder direkt bei den Internaten oder dem sogenannten Verband Schweizer Privatschulen. Hier können unterschiedliche Unterstützungsmodelle erfragt werden. Leistungsstipendien und Nachlässe werden von den Internaten direkt vergeben. Sie werden ausgezahlt, wenn ein Kind ein bestimmtes Talent hat, das gefördert werden soll.
Dies kann zum Beispiel im sportlichen, im musischen oder im akademischen Bereich der Fall sein. Wenn Sie meinen, Ihr Kind eignet sich für ein solches Stipendium, dann können Sie die Anforderung für dieses direkt bei den jeweiligen Internaten erfragen. Des Weiteren gibt es die Möglichkeit, Nachlässe zu bekommen, wenn sich mehrere Kinder der gleichen Familie auf dem Internat befinden. Dies ist aber nur in Einzelfällen möglich und wird auch nicht von allen Internaten angeboten. Fragen Sie am besten direkt beim Internat nach.

Bildquelle: Informationen über Schweizer Internate